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Weltjugendtag: “Komm und sieh!”
Fünf Tage noch bis zum Startschuss für den Weltjugendtag in Madrid
Rom, Radio Vatican, 11.08.2011
Bis zu eineinhalb Millionen Menschen werden in der spanischen Hauptstadt erwartet. Papst Benedikt XVI. reist in genau einer Woche an, am 18. August. Wie es im Vorfeld von Papstbesuchen oft geschieht, berichten viele Medien über praktische Aspekte des Grossereignisses, etwa über die Kosten oder geplante Streiks und Demonstrationen. Doch zuallererst ist der “WJT” für gläubige und suchende junge Frauen und Männer da, sagt inmitten der Hektik der letzten Vorbereitungen Yago de la Cierva, der Sprecher des Weltjugendtages.
“Wir wollen den Jugendlichen Sagen: Komm und sieh. Nimm ein paar Tage teil. Ruh dich aus und entdecke. Erfahre, wie es ist, ein paar Tage lang als Christ zu leben: es ist nicht langweilig. Es ist nicht traurig. Es ist höchst anziehend. Ich glaube, wenn Jugendliche von Altergenossen umgeben sind, die ihnen die Gründe des Glaubens darlegen und ihnen zeigen, dass ein glückliches Leben nicht auf Dingen beruht, die ausserhalb des Gesetzes Gottes liegen, dann kann dieses Grossereignis enorme Kraft entwickeln und viele gute Folgen haben.”
“Sehen, dass andere genauso ticken wie ich”
Mehr als 16 500 Deutsche fahren zum Weltjugendtag nach Madrid
– Mit den “Tagen der Begegnung” beginnt das Glaubensfest
Die spanische Hauptstadt hat sich auf den Besuch von Papst Benedikt XVI. und etwa anderthalb Millionen Jugendlichen vorbereitet.
Berlin (DT/KNA), 10.08.2011
Singen, feiern, beten. “Zu sehen, dass andere genauso ticken wie ich, wird sicherlich meinen Glauben weiter stärken“, sagt Lilian Mager. Die Berlinerin hat erst vor einigen Jahren zum Christentum gefunden. Nun will die 32-Jährige auf dem Weltjugendtag in Madrid, einem der grössten Pilgertreffen der katholischen Kirche, “mit vielen Menschen meinen Glauben teilen”. Vorher fährt sie in den spanischen Ort Loyola, den Geburtsort von Ignatius von Loyola, dem Gründer des Jesuitenordens. Dort hat die Ordensgemeinschaft für 3 000 Jugendliche aus der ganzen Welt eine spirituelle Woche vor dem Grossevent vorbereitet. Dazu gehört auch, ein Stück des Jakobsweges zu laufen, bevor es mit dem Bus zum Treffen in Madrid geht. Ihr persönliches Highlight steht bereits fest: “Den Papst zu sehen, das wird sicherlich etwas ganz Besonderes.”
Schulden: Die globale Krankheit
Es gibt keine Schulbuchweisheit, wie die Finanzkrise zu bewältigen ist
Denn eine Schuldenkrise von so dramatischen Ausmassen hat es noch nie gegeben. Zwei Zahlen belegen dies: Im vergangenen Jahr wurden weltweit staatliche und private Schuldtitel für 95 Billionen Dollar begeben. Demgegenüber betrug die Marktkapitalisierung aller an Aktienbörsen der Welt gelisteten Unternehmen nur 65 Billionen Dollar. Anders gewertet: Nach der Statistik der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich betrug die Verschuldung 130 Prozent der Wirtschaftsleistung der Welt. In juristischen Termini gesprochen ist das die Insolvenz wegen Überschuldung.
1200 Schweizer Jugendliche reisen nach Madrid
Begleitet werden sie vom Schweizer Jugendbischof Marian Eleganti
Madrid, kath.net/pm/red, 05.08.2011
Rund 1200 junge Schweizer werden vom 16. bis 21. August am katholischen Weltjugendtag 2011 in Madrid teilnehmen. Sie sind in verschiedenen Gruppen organisiert, alleine mit der ARGE Weltjugendtag reisen 400 junge Erwachsene aus der gesamten Deutschschweiz. Begleitet werden sie vom Schweizer Jugendbischof Marian Eleganti.
Der Weltjugendtag ist die grösste regelmässig stattfindende Jugendveranstaltung der Welt. Nach Madrid werden wiederum gegen 2 Millionen Teilnehmer aus 200 verschiedenen Nationen anreisen. Sie erwartet ein reichhaltiges Kulturprogramm mit Konzerten, Festivals, Gottesdiensten, Austauschforen und vielem mehr. Auch Papst Benedikt XVI. wird in in der spanischen Metropole erwartet.
Heiliger Ignatius von Loyola
Ordensgründer, Mystiker
* 24. Dezember (?) 1491 auf Schloss Loyola, dem heutigen Kloster San Ignacio in Loyola (baskisch: Loiola) bei Azcoitia in Spanien
† 31. Juli 1556 in Rom
Ignatius, der Gründer des Jesuitenordens, wurde 1491 auf Schloss Loyola (Nordspanien) geboren. Sein Taufname war Inigo; er selbst hat ihn später in Ignacio umgeändert, aus Verehrung zum Märtyrerbischof Ignatius von Antiochien. Ignatius schlug die militärische Laufbahn ein, wurde aber 1521 bei der Verteidigung von Pamplona schwer verwundet. Auf dem langen Krankenlager vollzog sich in ihm ein tiefer Wandel. Er ging nach Montserrat und legte beim Abt des Klosters eine Lebensbeichte ab. Dann lebte er in einer Höhle bei Manresa, wo er strenge Busse tat und auch sein berühmtes Exerzitienbüchlein entwarf.
Heiliger Christophorus
Christophorus (Probus, Reprobus)
Nichtgebotener Gedenktag im deutschen Sprachgebiet, 24. Juli
Um das Leben des Christophorus, dessen historische Existenz durch frühe Zeugnisse der Verehrung und Weihe einer Kirche im Jahr 454 in Chalkedon – dem heutigen Stadtteil Kadiköy in Ístanbul – gesichert ist, ranken sich viele Legenden. Er soll nach der östlichen Legende ein hundsköpfiges, menschenfressendes Ungeheuer namens Probus oder Reprobus gewesen sein, das erst durch die Taufe die Sprache erlernte und den Namen Christophorus erhielt. Er wurde zunächst Soldat, zog dann als Missionar durch Lykien, bis er als Märtyrer hingerichtet wurde.
Nach dieser älteren Legende hatte Christophorus auf wunderbare Weise die Taufe empfangen und zog nun lehrend und predigend durch die Lande. Er kam zu einem König nach Lykien, wo er die Sprache nicht verstand und verwirrt darniederlag, als man ihn im Gebet fand. Durch dieses Gebet wurde ihm das Verständnis dieser Sprache erschlossen und er konnte nun auf dem Richtplatz den dort Gemarterten Worte der Stärkung zusprechen. Ein Richter schlug ihn, Christophorus steckte seinen eisernen Stab in den Boden, der grünte und blühte, dieses Wunder bekehrte 8000 Menschen.
Glauben und Leben verbunden
Köln, Die Tagespost, 15.07.2011, von Clemens Mann
Mit 20 000 Pilgern zum Weltjugendtag hatten der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und die Bischöfe im Vorfeld gerechnet. Der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode musste am Donnerstag vor Journalisten nun eine niedrigere Teilnehmerzahl bekannt geben. 16 500 junge Menschen aus Deutschland werden zum kirchlichen Grossereignis vom 16. bis 21. August nach Madrid reisen, für das sich weltweit bisher rund 450 000 Dauerteilnehmer angemeldet haben. Die grössten deutschen Gruppen kommen dabei aus Köln (rund 1700 Teilnehmer) und Münster (1500 Teilnehmer).
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