Suchergebnisse für: Kirchenväter

“Gott liebt nicht alles, sondern er hasst die Sünde”

“Gott liebt nicht alles, sondern er hasst die Sünde”: Kardinal Müller

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Hl. Agnes
Kardinal Müller (120)

Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

Rom – Dienstag, 23. Januar 2024

In einer Predigt am vergangenen Sonntag hat Kardinal Gerhard Müller, der einstige Präfekt der Glaubenskongregation, klargestellt: “Es ist wahr: Gott liebt alle. Aber wir müssen ergänzen: Gott liebt nicht alles, sondern er hasst die Sünde, weil sie uns in den ewigen Tod reißt.”

Vor diesem Hintergrund dürfe man “die göttliche Liebe nicht so interpretieren, wie es den Menschen passt, sondern wie sie uns in Christus seine Barmherzigkeit erweist. Gott selbst offenbart uns Grund und Sinn seiner Liebe zu den Sündern als den einzigen Weg der Erlösung.”

Ausführlich ging Müller auf die heilige Agnes ein, deren Fest am Sonntag gefeiert wurde, sowie auf die Tugend der Keuschheit. Agnes “war eine christliche Märtyrerin in den letzten Phasen der Christenverfolgung im römischen Reich. Diese jungfräuliche Märtyrerin ist das Ideal des neuen Lebens in Gott unserem Schöpfer und Erlöser.”

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Katechese über Völlerei und die “Beziehung” zum Essen

Papst Franziskus hält Katechese über Völlerei und die “Beziehung” zum Essen

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Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

Vatikanstadt – Mittwoch, 10. Januar 2024

Papst Franziskus hat am Mittwochmorgen bei der Generalaudienz über das Laster der Völlerei gesprochen und erklärt, die “gelassene Beziehung, die Jesus in Bezug auf das Essen hergestellt hat, sollte wiederentdeckt und geschätzt werden, insbesondere in vermeintlich bequemen Gesellschaften, in denen sich viele Ungleichgewichte und Pathologien manifestieren”.

“Man isst zu viel oder zu wenig”, konstatierte der Pontifex. “Oft isst man in Einsamkeit. Essstörungen – Magersucht, Bulimie, Fettleibigkeit – sind auf dem Vormarsch. Und Medizin und Psychologie versuchen, unser schlechtes Verhältnis zum Essen in den Griff zu bekommen.”

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Papst Benedikt XVI.

Papst Benedikt XVI.: “Die Schrift kann nur durch das Leben der Heiligen verstanden werden”

Generalaudienz vom 7. November 2007 | BENEDIKT XVI. (vatican.va) (1)
Hieronymus – Ökumenisches Heiligenlexikon
Papst Benedikt XVI. : Die Gottesfrage ist sein großes Lebensthema (benedictusxvi.org)
27. Mai 2012: Eucharistiefeier am Pfingstsonntag | BENEDIKT XVI. (vatican.va)
Papst Benedikt XVI. – Zwei Katechesen über die Heiligkeit (malteser-geistlicheszentrum.de)
Auf den Wegen und Spuren des Kaplans Joseph Ratzinger: “War ich ein guter Seelsorger ?” (herder.de)

Benedikt XVI. – Generalaudienz Mittwoch, 14. November 2007

Der Hl. Hieronymus (2)

Liebe Brüder und Schwestern!

Wir fahren heute damit fort, die Gestalt des hl. Hieronymus vorzustellen. Wie wir am vergangenen Mittwoch gesagt haben, widmete er sein ganzes Leben so sehr dem Studium der Bibel, daß er von einem meiner Vorgänger, Papst Benedikt XV., als “herausragender Lehrer der Auslegung der Heiligen Schrift” gewürdigt wurde. Hieronymus hob die Freude und die Wichtigkeit hervor, sich mit den biblischen Texten vertraut zu machen: “Will dir nicht scheinen, schon hier auf Erden im Himmelreich zu wohnen, wenn du unter diesen Texten lebst, wenn du sie betrachtest, wenn du nichts anderes kennst und suchst?” (Ep. 53,10). In Wirklichkeit ist der Dialog mit Gott, mit seinem Wort in gewissem Sinn Gegenwart des Himmels, das heißt Gegenwart Gottes. Sich den biblischen Texten, vor allem dem Neuen Testament zu nähern ist für den Gläubigen ganz wesentlich, denn “die Schrift nicht kennen heißt Christus nicht kennen”. Das ist ein berühmter Satz von ihm, der vom Zweiten Vatikanischen Konzil in der Konstitution Dei Verbum (Nr. 25) zitiert wird.

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Zum 1. Todestag von Papst Benedikt

Zum 1. Todestag von Papst Benedikt: Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz – Am Silvestertag 2022 verstarb im Vatikan der emeritierte Papst Benedikt. Wir sprachen über sein Erbe mit der Religionsphilosophin Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, die Joseph Ratzinger / Papst Benedikt seit Jahrzehnten kannte

Quelle
Mut zur Weite der Vernunft von Professor Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz (benedictusxvi.org)
 “Mut zur Weite der Vernunft, nicht Absage an ihre Größe”- | Die Tagespost (die-tagespost.de)

Claudia Kaminski und Stefan von Kempis

Die Guardini-Kennerin, die an der Katholischen Hochschule von Heiligenkreuz das “Europäische Institut für Philosophie und Religion” leitet, ist auch Trägerin des “Ratzinger-Preises”, der als eine Art Nobelpreis der Theologie gilt. Wir fragten Gerl-Falkovitz nach ihrer Sicht des vor einem Jahr verstorbenen deutschen Papstes.

Interview

Was hat denn Papst Benedikt für die Weltkirche bedeutet?

Ich habe seine Bedeutung folgendermaßen empfunden: Ein Mann von einer tiefen Durchdringung dessen, was Kirche heißt – in ihrer langen, langen Tradition, mit den unglaublich vielen Meinungen großer, kleiner und mittlerer Qualität von Kirchenvätern und Kirchenmüttern (die wir auch haben) über die Renaissance, die Reformation (in der er sehr gut Bescheid wusste!) bis zu den heutigen spätmodernen Tagen. Das bedeutet ja einen Überblick, den nur wenige Menschen gewinnen. Vielleicht könnte man an dieser Stelle Hans Urs von Balthasar nennen, der einen ähnlich großen Überblick hatte; die beiden kannten und schätzen sich außerordentlich…

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Ukraine: Oleh, der Priester und Vater ukrainischer Soldaten

Der griechisch-katholische Priester Oleh ist seit dem Beginn der russischen Invasion in seiner Gemeinde in einem Vorort von Kyiv geblieben. Der Familienvater von drei Kindern, von denen eines Soldat an der Front ist, setzt seine doppelte Mission als Seelsorger und als Helfer für die Bedürftigsten und Vertriebenen fort. Er berichtet, wie der Krieg sein Leben, seine Familie und seinen Dienst erschüttert hat

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Xavier Sartre – Brovary (Ukraine)

Mit einem Lieferwagen in den Farben von Mudra Sprava (“Die gerechte Sache”), einer Wohltätigkeitsstiftung der griechisch-katholischen Kirche der Ukraine, fährt der Priester durch die Straßen von Brovary, einer Gemeinde in den östlichen Vororten der Hauptstadt. Am Steuer sitzt Oleh Panchyniak, der Pfarrer der Gemeinde der Drei Heiligen Hierarchen. In der mit Rom verbundenen Kirche dürfen auch verheiratete Männer Priester werden. Mit einem runden, lächelnden Gesicht und einem dünnen, grauen Bart verteilt er zweimal pro Woche die rund 1.000 warmen Mahlzeiten, die von den Köchen von Mudra Sprava zubereitet werden, an fünf Sozialzentren in der Gemeinde und an ein Zentrum für Vertriebene aus den von der russischen Armee besetzten östlichen Regionen.

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Hl. Messe zur Amtseinführung von Papst Benedikt XVI.

24. April 2005: Hl. Messe zu Beginn des Pontifikats von Papst Benedikt XVI.
Ins hohe Meer der Geschichte hinausfahren und die Netze auswerfen
Bischofsring
Papst em. Benedikt XVI. (1866)

Hl. Messe zur Amtseinführung von Papst Benedikt XVI. mit Übergabe des Palliums und des Fischerrings

Predigt des heiligen Vaters Benedikt XVI.
Petersplatz, Sonntag, 24. April 2005

Meine Herren Kardinäle,
verehrte Brüder im Bischofs- und Priesteramt,
sehr geehrte Staatsoberhäupter, Mitglieder der offiziellen Delegationen und des Diplomatischen Corps,
liebe Brüder und Schwestern!

Dreimal hat uns in diesen ereignisreichen Tagen der Gesang der Allerheiligenlitanei begleitet: beim Begräbnis unseres heimgegangenen Heiligen Vaters Johannes Pauls II.; beim Einzug der Kardinäle ins Konklave, und jetzt haben wir es soeben wieder gesungen mit der Bitte: Tu illum adiuva – sostieni il nuovo successore di S. Pietro. Jedes Mal habe ich auf eigene Weise dieses gesungene Gebet als grossen Trost empfunden.

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Allerheiligen, Allerseelen und das Fegefeuer

Samstag, 4. November 2023 – Allerheiligen, Allerseelen und das Fegefeuer

Arme Seelen
Katharina von Genua

Anläßlich von Allerheiligen und Allerseelen und deren Profanierung Halloween hat Christina Siccardi bei Corrispondenza Romana ihre Gedanken über das Fegefeuer veröffentlicht.

Hier geht s zum Original: klicken

Gebete für die Seelen im Fegefeuer

Obwohl in den Massenmedien eher von Halloween als von Allerheiligen und Allerseelen die Rede ist und viele Menschen, vor allem Kinder und Jugendliche, sich an Hexenfesten beteiligen, mit dunklen Linien, hässlichen und schrecklichen Masken und buchstäblich leeren “Kürbissen”, werden Friedhöfe, vor allem in den Provinzstädten, immer noch mit katholischem Geist besucht. wo also die Krematorien noch nicht mit der makabren und grausamen Anwendung der Einäscherung die Leichen von Verwandten, Freunden und Bekannten verschlungen haben.

Der November beginnt mit dem Fest Allerheiligen, d.h. all jener, die den Himmel verdient haben, unabhängig von denen, die von der Kirche auf Erden anerkannt sind, aber bereits Teil der im Himmel triumphierenden Kirche sind. Am zweiten Tag des Novembers wird aller Seelen gedacht, die im Fegefeuer anwesend sind und noch der Reinigung bedürfen, um würdig zu sein, in der Gegenwart Gottes zu sein. Die Existenz des Fegefeuers ist eine Wahrheit des Glaubens und eine Dimension, ein Ort, eine Zeit göttlichen Charakters, es ist also ein jenseitiger Raum-zeitlicher, übernatürlicher Zustand, im Gegensatz zu dem, was die heutige Theologie theoretisiert, die seine Konnotationen oder sogar seine Existenz eliminiert. Es ist ein Zustand, in dem die Seelen Gebete brauchen, weil sie nicht für sich selbst beten können, aber sie können dennoch, da sie schon heilig sind, weil sie zur ewigen Seligkeit bestimmt sind, für die Menschen eintreten, die noch am Leben sind.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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