Suchergebnisse für: Erzbischof Schick

Missionare sind das Rückgrat der Kirche

Dank weltkirchlicher Solidarität kann die katholische Kirche in Albanien die Not der Menschen lindern, wo der Staat noch immer versagt

Von Stephan Baier

Tirana/Lezha, Die Tagespost, 19. September 2014

“Auch das ist das Haus Gottes”, sagt Vladimir, als wir durch ein hellblaues Blechtor in den kargen Kellerraum hinuntersteigen, der in dieser armen Vorstadtsiedlung von Tirana als katholische Kirche genutzt wird. An der Wand hängen ein Kreuz, der Kreuzweg und eine alte Uhr. Von der Decke baumeln drei Glühbirnen. Die kleinen Kellerfenster sind vergittert. Zwei Schwestern von Mutter Teresas “Missionarinnen der Nächstenliebe” haben gerade den Katechismusunterricht beendet und bereiten den Altar für die Messe. Der Niederländer Henry Veldkamp, der vor 22 Jahren als Laie nach Albanien kam und seit 1998 hier als Priester wirkt, scherzt mit den muslimischen Buben am Blechtor.

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Ortstermin in der Hölle

“Diener Gottes, die ihr Leben für Christus gaben – Märtyrer des Glaubens”

Mutter Teresa 1986Geschichte der kath. Kirche in Albanien
Albanien: Grosse Freude vor Papstbesuch

Die ehemaligen Strafgefangenen der kommunistischen Diktatur hoffen, dass Albanien und die Welt ihr schmerzensreiches Schicksal nicht vergessen – Albaniens Kirche hofft auf eine vatikanische Anerkennung ihrer zahlreichen Märtyrer noch in diesem Jahr.

Die Tagespost, Von Stephan Baier, 17. September 2014

Im vorderen rechten Seitenschiff des Stephansdoms von Shkodra (Skutari) befindet sich eine grosse Bildtafel mit vierzig schwarz-weissen Porträts. “Diener Gottes, die ihr Leben für Christus gaben – Märtyrer des Glaubens” steht darüber in albanischer Sprache. Einer von ihnen wurde von den Osmanen hingerichtet, ein zweiter unter dem schillernden König Zogu in der Zwischenkriegszeit aufgehängt. Die anderen jedoch wurden in der Zeit der kommunistischen Diktatur zu Tode gefoltert, darunter allein aus dem Franziskanerorden acht Patres und ein Erzbischof.

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Erneut Hilfeschrei der Christen

IS-Terror: Oberhäupter orientalischer Kirchen flehen um Unterstützung

Storer Schutzmantelmadonna 1626Quelle

Die Tagespost, 17. September 2014, Von Markus Reder

Washington verschärft den Kampf, Berlin ist alarmiert, verfolgte orientalische Christen flehen erneut um Hilfe und in Rom wächst die Angst vor einem Anschlag auf den Papst: Der “Islamische Staat” (IS) hält die Welt in Atem und absolut nichts deutet darauf hin, dass der Kampf gegen dessen bestialischen Terror nur von kurzer Dauer sein könnte. Vieles spricht indes dafür, dass die Bekämpfung der radikalen Islamisten weit grössere Anstrengungen erfordert als dies die derzeitigen US-Strategiepläne vorsehen. Trotz des kategorischen Neins von Präsident Obama zum Einsatz von Kampftruppen schliesst US-Generalstabschef Martin Dempsey deren Einsatz inzwischen nicht mehr völlig aus.

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Lebensschutz ist der Gradmesser der Humanität

Papst Franziskus erbittet Gottes Segen für “Marsch für das Leben” in Berlin

Kinder dieser Welt
1000plus

– Bischöfe rufen zur Unterstützung auf. Von Stefan Rehder

Rom/Berlin, Die Tagespost, 17. September 2014

Papst Franziskus “verbindet sich” mit den Teilnehmern des diesjährigen “Marschs für das Leben”. In einem dem Bundesverband Lebensrecht (BVL) übermittelten Schreiben “an die Teilnehmer des Marsches für das Leben”, schreibt Staatssekretär Pietro Kardinal Parolin: “Gerne verbindet sich der Heilige Vater mit den Teilnehmern und sendet ihnen herzliche Grüsse.” “Das Recht auf Leben” sei “Grundlage der Kultur und des verfassten Gemeinwesens“. Jeder Mensch habe eine unverbrüchliche Würde und dürfe “nicht zur Wegwerfware werden”. Wo Menschen ausgesondert würden, beraube sich die Gesellschaft ihrer Wurzeln. “Sie wird zu einem System, in dem alles dem Streben nach Gewinn und Nützlichkeit unterworfen ist und der Mensch als Person keine Rolle mehr spielt.”

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Nur das Wahre kann auch pastoral sein

Wiederverheirateten Geschiedenen Wege zur Heilung zu eröffnen, bedeutet nicht, die Wahrheit im Namen der Liebe zu kompromittieren

Erzbischof Müller:  Zur Seelsorge wiederverheirateter Geschiedener
Papst Benedikt XVI.: Pontifikat zwischen Konzilstheologe und Glaubenspräfekt
Zu einigen Einwänden gegen die kirchliche Lehre über den Kommunionempfang von wiederverheirateten geschiedenen Gläubigen

Wiederverheirateten Geschiedenen Wege zur Heilung zu eröffnen, bedeutet nicht, die Wahrheit im Namen der Liebe zu kompromittieren. Von Joseph Ratzinger/Benedikt XVI.

Rom, kath.net, 08. September 2014

Am 12. September erscheint im Würzburger Echter-Verlag der von Bischof Rudolf Voderholzer (Regensburg) herausgegebene Band “Zur Seelsorge wiederverheirateter Geschiedener. Dokumente, Kommentare und Studien der römischen Glaubenskongregation. Mit einer Einleitung von Joseph Ratzinger/Benedikt XVI.”

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“Auch Gott geht Umwege”

“Zähmung eines Widerspenstigen durch Gott“

Die Tagespost, 23.12.2013

Im Interview mit der “Tagespost” sieht Franz Lackner, der neue Erzbischof von Salzburg, seinen Weg als “Zähmung eines Widerspenstigen durch Gott”.

Von Stephan Baier

“Gott musste mich immer überzeugen. Aber inzwischen bin ich schon recht biegsam“, sagt Erzbischof Franz Lackner. Sie haben es vom Schulabbrecher, Elektrikerlehrling und Arbeitslosen mit Gelegenheitsjobs bis zum Philosophieprofessor in Rom, und nun sogar bis zum Erzbischof von Salzburg gebracht. Ist das die steile Karriere eines Spätzünders? Oder spüren Sie Gottes Führung und Fügung in Ihrem Leben?

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“Mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens”

Papst schickt Beileidstelegramm für ermordeten US-Journalisten

Ortsbischof bei Trauergottesdienst für James Foley: US-Journalist habe nach dem Grundsatz des Gebetes vom heiligen Franz von Assisi, “Mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens”, gelebt.

Vatikanstadt-Washington, kath.net/KAP, 25. August 2014

In einem Beileidstelegramm hat Papst Franziskus den Angehörigen des ermordeten US-Journalisten James Foley sein tiefes Mitgefühl ausgesprochen. Der Papst schliesse sich dem “Gebet aller für ein Ende der sinnlosen Gewalt” und “für Versöhnung und Frieden unter allen Mitgliedern der Menschheitsfamilie” an, zitierte “Radio Vatikan” am Montag aus dem Schreiben. Er flehe um Trost und Hoffnung für die Hinterbliebenen.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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