Suchergebnisse für: Was wird aus Russland

Erzbischof von Riga sieht Kriegsgefahr *UPDATE

Der katholische Erzbischof von Riga, Zbignevs Stankevics, sieht auch sein Heimatland Lettland durch den Aufmarsch russischer Truppen an der Grenze zur Ukraine in Gefahr

Quelle
Karlsamt
*”Ukraine braucht Deeskalation und humanitäre Hilfe”

Wenn Wladimir Putin die Ukraine angreife, “dann sind wir – die baltischen Länder – die nächsten, danach auch Polen”, sagte Stankevics am späten Samstagnachmittag in Frankfurt am Main. “Wenn es keinen Dialog gibt, wird es sehr gefährlich und kann zu einer Kriegssituation kommen”, betonte Stankevics (66), der Metropolit aller lettischen Diözesen ist.

Lettland sei zwar Nato-Mitglied. Dennoch mache ihm ein möglicher “Hybrid-Krieg” Sorgen. Unter hybrider Kriegsführung versteht man eine Mischung aus militärischen und nichtmilitärischen Mitteln wie Propaganda und Cyberangriffen, um ein Land zu destabilisieren. “Putin könnte einen Schritt machen, und dann noch einen und noch einen”, warnte der lettische Bischof.

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Kardinal Koch: Krieg in Ukraine wäre Kapitulation der Diplomatie

Der Abschluss zur Gebetswoche für die Einheit der Christen, der Gedenktag zur Shoah und der Gebetstag für den Frieden in der Ukraine: Es war eine intensive Woche für das ökumenische Engagement der Christen auf der Welt. Wir sprachen darüber mit dem Präsidenten des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, Kurienkardinal Kurt Koch

Quelle
Vatikan/Ukraine: Krieg wäre eine Niederlage für alle
Kardinal Kurt Koch (323)

Vatican News: Papst Franziskus hat in seiner Predigt zum Abschluss der Gebetswoche für die Einheit der Christen dazu aufgerufen, keine Angst vor dem Neuen zu haben. Was hat Ihnen an der diesjährige Vesper besonders gefallen?

Kardinal Koch: Sehr besonders war natürlich das Motto für diese Gebetswoche für die Einheit der Christen. Das Motto stammte aus dem Matthäus-Evangelium. Da wird das nach Bethlehem Kommende markiert. Das hat auch der Heilige Vater gut aufgenommen. Er hat aufgezeigt, wie wir gemeinsam gehen und das Ziel haben, zu Christus zu kommen. Das ist ja auch der Sinn des Ökumene-Konzilsdokuments Unitatis Reintegratio, das heisst, die gemeinsame Rückkehr aller Christen zu Jesus Christus – und damit ist natürlich auch die spirituelle Dimension der Ökumene sehr deutlich angesprochen.

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Erzbischof Gallagher

Erzbischof Gallagher: Unschuldige Menschen werden unter dem Konflikt in der Ukraine leiden

Quelle
Erzbischof Paul Galagher
Basilika Santa Maria in Trastevere
Jeremia 29,11

Von Hannah Brockhaus

Vatikanstadt, 27. Januar 2022 (CNA Deutsch)

Der Aussenminister des Vatikans sagte am Mittwoch mit Blick auf die Spannungen zwischen der Ukraine und Russland, es sei ein Skandal, dass diejenigen, die am meisten unter Konflikten leiden, diejenigen sind, die am hilflosesten sind, sie zu verhindern.

Bei einem Gebetsgottesdienst für den Frieden in der Ukraine am 26. Januar sagte Erzbischof Paul Richard Gallagher: “Wir alle wissen, wie tragisch Krieg ist, und wir haben seine schwerwiegenden Folgen ständig vor Augen, die in unserer Zeit noch offensichtlicher sind.”

“Es sind schmerzhafte Situationen, die vielen Menschen selbst die grundlegendsten Rechte vorenthalten. Noch skandalöser ist es zu sehen, dass diejenigen, die am meisten unter den Konflikten leiden, nicht diejenigen sind, die entscheiden, ob sie beginnen oder nicht, sondern vor allem diejenigen, die nur hilflose Opfer sind”, sagte er in der römischen Basilika Santa Maria in Trastevere.

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Nuntius in der Ukraine: Papst-Worte ermutigen die Menschen

In einem Interview mit den vatikanischen Medien spricht Erzbischof Visvaldas Kulbokas, Nuntius in Kiew, über die Krisensituation in dem Land, über dem das Schreckgespenst eines Krieges schwebt: Die Menschen seien Franziskus für seinen Gebetsaufruf dankbar, “weil sie auf diese Weise wissen, dass sie nicht allein sind”

Quelle
Papst Franziskus: Friedensgebet für die Ukraine am 26. Januar
Ukraine-Krise: Friedensappell von Bischöfen
Ukraine: Priester bitten um Gebet und Unterstützung
Vatikan: Neuer Nuntius für die Ukraine
Früherer Nuntius in der Ukraine
Apostolische Nuntiatur in der Ukraine

Mario Galgano und Svitlana Duckhovych – Vatikanstadt

Dies sei die Stunde der Diplomatie – es gelte das Drama am Verhandlungstisch zu entschärfen, ein Drama, das entstehen würde, wenn die Waffen sprechen würden, so der Vatikandiplomat. Die Krise um die Ukraine dauere schon seit Jahren an, es sei ein “Konflikt niedriger Intensität”, wie Analysten es formulieren, der 2014 in der Ostukraine ausbrach und der bis heute schwelt. Und während die Krisendiplomatie sich aktuell darum bemüht, einen handfesten Krieg abzuwenden, erlebe die ukrainische Bevölkerung Stunden der Spannung und des Schweigens, so Erzbischof Visvaldas Kulbokas: “Das Risiko einer möglichen Eskalation des Konflikts wird mit Angst wahrgenommen”, stellt der apostolische Nuntius im Land fest. Der Vatikan-Diplomat berichtet den vatikanischen Medien, dass die Nähe, die Franziskus am vergangenen Sonntag beim Angelusgebet erneut gezeigt habe, Trost spende!

Hier das Interview mit dem Nuntius in der Ukraine
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Ukraine: Kalenderreform im Zeichen der Einheit

Eine liturgische Kalenderreform kommt für die Ukrainische Griechisch-katholische Kirche (UGKK) nur gemeinsam mit den orthodoxen Kirchen infrage

Quelle
Europas Bischöfe: Bitte, keinen Krieg in der Ukraine!
Ikone Mutter und Königin der Ukraine – Entstehung
Ukraine

Das hat Grosserzbischof Swjatoslaw Schewtschuk, Oberhaupt der mit Rom in Einheit stehenden Kirche betont, wie der “Pro Oriente”-Pressedienst berichtet. Eine solche Reform müsste zu mehr Kircheneinheit beitragen und nicht noch mehr Spaltungen verursachen, erläuterte der Kiewer Grosserzbischof laut einem auf der Website der UGKK veröffentlichten Bericht.

Reform sollte zur Kircheneinheit beitragen

Die UGKK feiert in der Ukraine Weihnachten und Ostern gemeinsam mit den orthodoxen Kirchen nach dem Julianischen Kalender. In der Diaspora wird mit Rücksicht auf die pastorale Situation allerdings oft auch der Gregorianische Kalender verwendet. Insofern betonte der Grosserzbischof, dass die Kalenderfrage keine dogmatische, sondern eine praktische, bzw. ökumenische sei.

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Kathedrale Unsere Liebe Frau von Fatima Mutter aller Nationen Karaganda

Im Land der Gulag entstand die grösste katholische Kirche in Zentralasien: die Kathedrale “Unserer lieben Frau von Fatima”

Quelle
Die Kathedrale Unsere Liebe Frau von Fatima Mutter aller Nationen Karaganda – Kasachstan
Kathedrale ‘Mutter aller Nationen’
Kasachstan: Spannung steigt wieder

Kasachstan – Im Land der Gulag entstand die grösste katholische Kirche in Zentralasien: die Kathedrale “Unserer lieben Frau von Fatima”

Karaganda, Fidesdienst, 10. Spetember 2012

In der kasachischen Diözese Karaganda wurde die neue Kathedrale „Unserer lieben Frau von Fatima – Mutter der Nationen“ geweiht. Dem feierlichen Weiheritus stand am gestrigen

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Ukraine: Priester bitten um Gebet und Unterstützung

Zwei katholische Priester in der Ukraine bitten westliche Kirchenführer um Unterstützung, vor allem angesichts einer weithin erwarteten russischen Invasion

Quelle
Wundertätige Medaille
Diözese Charkiw-Saporischschja

“Während unsere Fernsehnachrichten zeigen, dass Panzer und Armeeeinheiten an unseren Grenzen stationiert sind, geht der Krieg in der Ostukraine weiter – aber die Kirche im Westen äussert sich wenig.” Das sagte Gregory Semenkov, Kanzler der Diözese Charkiw-Saporischschja, der Nachrichtenagentur CNS.

“Als gläubige Katholiken haben wir nichts gegen Russen und bieten regelmässig russischsprachige Messen an. Unsere Bischofskonferenz ist unpolitisch und hat nie Stellung dazu bezogen, ob die Ukraine der NATO oder der Europäischen Union beitreten sollte. Aber diese Invasionsvorbereitungen stellen eine ernste Gefahr für uns dar.

“Die meisten Katholiken rechnen mit einer grossen russischen Machtdemonstration”

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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