Suchergebnisse für: Frag einen Mönch

Der antirömische Affekt Vatican Magazin

Das Verhältnis zwischen dem Papsttum und den Deutschen war selten harmonisch

Die Forderung nach einer romfreien Nationalkirche nördlich der Alpen zog und zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der “germanischen” Christen

Seit 754 Kirchengeschichte “Im Namen des Herrn”

Von Walter Brandmüller
 
Die Deutschen und der Papst – damit ist nicht Benedikt XVI. gemeint, sondern jeder, der bisher dem Apostelfürsten nachgefolgt ist. Gemeint ist also “der Papst”. Und dieser hat, da Petrus dort gemartert und begraben wurde, seinen Sitz in Rom. Zu dieser Stadt und dem, was sie bedeutet, hatten die Germanen, seitdem die Legionen Roms in “Deutschlands Norden” vorgedrungen waren, ein besonderes, ein konfliktgeladenes Verhältnis.

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Ein Lebensbekenntnis, das provoziert

Ein Beitrag zur Zölibats-Debatte aus psychologischer Sicht. Von Manfred Lütz

Tagespost, 04.02.2011 

Ohne den Glauben an Gott und das Ewige Leben ist die priesterliche Ehelosigkeit nicht zu verstehen – Wo dieser Glaube schwindet, wächst die Kritik. Die Aggression, mit der bisweilen gegen den Zölibat gekämpft wird, lässt tief blicken.
 
Für unsere Gesellschaft wirkt der Zölibat wie ein “Stachel im Fleisch”, der immer wieder daran erinnert, dass die aufdringlichen Sorgen und Probleme des irdischen Lebens nicht alles sind.

Der Zölibat ist eine Provokation. In einer Welt, die nicht mehr recht an ein Leben nach dem Tod glaubt, ist diese Lebensform der ständige Protest gegen die allgemeine Oberflächlichkeit. Der Zölibat ist die ständige gelebte Botschaft, dass das Diesseits mit seinen Freuden und Leiden nicht alles ist.

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Zeit der “neuen Evangelisierung”

 “Neue Evangelisierung”. Die Bedeutung einer Definition (Ausschnitt)

“Wie sollen sie an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? Wie sollen sie hören, wenn niemand verkündigt?” (Röm 10, 14)

Auch wenn die Rede von der “neuen Evangelisierung” sicherlich verbreitet und auch angenommen ist, bleibt dieser Begriff doch einer, der erst vor kurzem im Gesamt des kirchlichen und pastoralen Nachdenkens aufgetaucht ist, und dessen Bedeutung daher nicht immer klar und fest umrissen ist. Der Begriff wurde erstmals von Papst Johannes Paul II. während seiner ersten Polenreise  benutzt, und zwar zunächst ohne eine besondere Gewichtung und auf eine Art und Weise, die zunächst nicht erkennen liess, welche Rolle der Begriff in der Folge bekommen sollte.

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“Kirchliches Bloggertreffen in Deutschland wäre schön”

Da standen die Blogger bei Fuss und haben aufgeklärt

Rom, Radio Vatikan, 04.05.2011

Eine grosse Sache, das war das Bloggertreffen im Vatikan für viele der 150 Internetpublizisten, die daran teilgenommen haben. Aus dem deutschen Sprachraum waren 17 Blogger angereist, unter ihnen Barbara Wenz, die in der Nähe der Adriastadt Ancona in den Marken lebt. 2007 konvertierte sie zum Katholizismus und betreibt seither ihren Blog Elsas Nachtrevier. Wir haben Barbara Wenz gefragt, welches Potenzial für die Kirche in der Welt der Blogger liegt.

“Von Bloggerseite wurde, von der Bloggerin “the anchoress”, gesagt: die Kirche braucht uns und wir können der Kirche helfen. Denn Blogger sind im Stande die öffentliche Meinung auch wirklich auf eine andere Weise zu beeinflussen (als die klassischen Medien), das sieht man auch am Verlauf der Berichterstattungen, wenn es um negative Vorkommnisse ging im Bereich der Kirche, beispielsweise im Fall Williams. Da standen die Blogger bei Fuss und haben aufgeklärt, um was es sich wirklich handelt.

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Der Mensch lebt von der Geburt zum Tod

Der Bischof von Basel ermutigt dazu, die Herausforderung des Sterbens in Würde anzunehmen

Bischof Koch: “Man führt ein besseres Leben, wenn man ein Rendez-vous mit dem eigenen Tod gemacht hat”

ROM, 27. Oktober 2007, zenit.org

Aktueller Vortrag, den der damalige Bischof Kurt Koch Ende April 2007 im Pfarreiheim Rheinfelden gehalten hat.

“Der Mensch stirbt nicht einfach; er weiss vielmehr darum, dass er sterben muss und dass er sich deshalb zu seinem eigenen Sterben verhalten muss”, betonte der zu dieser Zeit Vorsitzende der Schweizer Bischofskonferenz. “Er lebt von der Geburt zum Tod, vom Kindesbett zum Todesbett.”

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Johannes Paul II., der wunderbare Verwandler der Welt

Die Papstwahl Wojtylas erschütterte den Ostblock

Rom, kath.net/Die Welt, 02. Mai 2011

Die Grösse dieses Pontifikates und die Heiligkeit des Menschen, der dahinter stand: “Ein Mann wie er war in den Geschichtsbüchern der Moderne nicht mehr vorgesehen”. Von Paul Badde / Die Welt

Als im Jahr 1250 der Staufer Friedrich II. als Kaiser des Heiligen Römischen Reiches in Italien starb, notierte im fernen England der Benediktinermönch Matthäus Paris, dieser rätselhafte Herrscher sei ein “stupor mundi et immutator mirabilis” gewesen: ein Staunen der Welt und ihr wunderbarer Verwandler. Präziser lässt sich heute vielleicht auch Johannes Paul II. kaum bezeichnen. Er hat die Welt verwandelt. Er war ein Staunen der Welt. Als er am 16.Oktober 1978 die Weltbühne betrat, war er eine unglaubliche Überraschung, die plötzlich “aus einem fernen Land” über dem Petersplatz erschien. Ein Mann wie er war in den Geschichtsbüchern der Moderne nicht mehr vorgesehen. Er war ein Grosser, hiess es an seinem Ende. Dennoch war auch dies nur einer der vielen Ehrentitel, die Chronisten und Biografen dem neuen Seligen nach dessen Tod vor sechs Jahren hinterherriefen. Das Jahrhundert Lenins, Stalins, Hitlers oder Maos hatte er als eine Gestalt von einem anderen Stern bereichert, als ein Mann vom Himmel. Weiterlesen

Samstag der 2. Fastenwoche

Evangelium nach Lukas 1,1-3.11-32

Alle Zöllner und Sünder kamen zu ihm, um ihn zu hören.

Die Pharisäer und die Schriftgelehrten empörten sich darüber und sagten: Er gibt sich mit Sündern ab und isst sogar mit ihnen.
Da erzählte er ihnen ein Gleichnis und sagte: Weiter sagte Jesus: Ein Mann hatte zwei Söhne. Der jüngere von ihnen sagte zu seinem Vater: Vater, gib mir das Erbteil, das mir zusteht. Da teilte der Vater das Vermögen auf. Nach wenigen Tagen packte der jüngere Sohn alles zusammen und zog in ein fernes Land. Dort führte er ein zügelloses Leben und verschleuderte sein Vermögen. Als er alles durchgebracht hatte, kam eine grosse Hungersnot über das Land, und es ging ihm sehr schlecht.

Da ging er zu einem Bürger des Landes und drängte sich ihm auf; der schickte ihn aufs Feld zum Schweinehüten. Er hätte gern seinen Hunger mit den Futterschoten gestillt, die die Schweine frassen; aber niemand gab ihm davon.

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