Suchergebnisse für: Krieg und Frieden
Pilger des Friedens im Jerusalem Europas
‘Leiden der Märtyrer nicht vergessen, doch voranschreiten auf dem Weg der Versöhnung’
Beim Besuch in Sarajevo mahnte Franziskus, die Leiden der Märtyrer nicht zu vergessen, doch voranzuschreiten auf dem Weg der Versöhnung.
Von Stephan Baier
Als Pilger des Friedens und der Versöhnung kam der Papst am Samstag nach Sarajevo. Deshalb hatte er neben Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin bei seiner achten Auslandsreise – der nach Strassburg und Tirana dritten innerhalb Europas – die für Ökumene und den interreligiösen Dialog zuständigen Kardinäle Kurt Koch und Jean-Louis Tauran im Gefolge. Denn in Bosnien-Herzegowina war der brutale, bei diesem Papstbesuch allgegenwärtige Krieg der Jahre 1992 bis 1995 ein Krieg der Ethnien des Landes, welche zugleich klar konfessionell identifiziert sind.
Patriarch auf Friedenstour in der Schweiz
Syrien – Land am Abgrund
Quelle: Kirche in Not Schweiz
Christen in Pakistan: Video
Krieg in Syrien – Patriarch auf Friedenstour in der Schweiz
Das Hilfswerk lädt Sie herzlich nach am Wochenende vom 25./26. April 2015 nach Solothurn und Luzern ein, wo Patriarch Gregorios III….
Seit dem Ausbruch der Gewalt in Syrien vor mehr als 4 Jahren hat sich die Situation der Menschen dramatisch verschlechtert. Mehr als 10 Millionen Menschen sind auf der Flucht. Dennoch harren Millionen weiterhin in Syrien aus. KIRCHE IN NOT lädt Patriarch Gregorios III. Laham aus Damaskus am Wochenende vom 25./26. April in die Schweiz ein. Er berichtet über die aktuelle Lage vor Ort.
Der nächste Kriegsschauplatz
Jordanien sichere Heimat für die arabischen Christen
Quelle
Jordanien: Weitere Beiträge
Die Tagespost, 04. Februar 2015
Von Stephan Baier
Mit der brutalen Ermordung eines jordanischen Piloten und der provokativen Veröffentlichung eines Videos davon hat die Terrormiliz “Islamischer Staat” dem haschemitischen Königreich den Fehdehandschuh ins Gesicht geschlagen. Jordanien weiss, dass es sich jetzt kein Zeichen der Schwäche leisten kann.
Franziskus als Missionar des Friedens
In Sri Lanka stärkte der Papst eine Ortskirche, die viel zur Versöhnung in dem einst vom Bürgerkrieg zerrissenen Land beitragen kann
Colombo, Die Tagespost, 14. Januar 2015
Von Guido Horst
Bunt und farbenfroh, mit viel Gesang, Tänzen, natürlich auch geschmückten Elefanten und vor allem ausgelassener Begeisterung hat Colombo bei tropischen Temperaturen Papst Franziskus empfangen. Dabei ist Sri Lanka kein christliches Land. Unter der mehrheitlich buddhistischen Bevölkerung stellen die Katholiken und Angehörigen anderer christlicher Konfessionen eine Minderheit von etwa acht Prozent dar. Aber das alte Ceylon ist zutiefst religiös. Wer morgens englische Fernsehnachrichten sucht, dem kann es passieren, dass er sich zunächst einen buddhistischen Mönch, dann einen muslimischen Prediger und schliesslich einen katholischen Priester bei ihrer morgendlichen Betrachtung anhören muss – und das hintereinander auf ein und demselben Sender.
Franziskus: Frieden nicht nur Sache der grossen Politik
Frieden ist ein Geschenk Gottes und nicht allein die Abwesenheit von Krieg, sondern ein Zustand, in dem der Mensch in Harmonie mit sich selbst, mit der Natur und den Mitmenschen ist
Das hat Papst Franziskus bei seiner Kurzkatechese beim Angelusgebet betont. Mit Hinweis auf das Thema des Weltfriedenstags “Ihr seid nicht mehr Sklaven, sondern Brüder” forderte er an diesem Sonntag vor etwa 90.000 Pilgern das Ende der Ausbeutung von Menschen durch ihre Mitmenschen. Diese sei eine soziale Plage“, die die zwischenmenschlichen Beziehungen zerstöre und ein von Respekt, Gerechtigkeit und Liebe geprägtes Zusammenleben verhindere. Die Menschen hätten eine tiefe Sehnsucht nach Frieden:
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Weltfriedenstag 1. Januar 2002
Botschaft Seiner Heiligkeit Papst Johannes Paul II.
Zur Feier des Weltfriedenstages, 1. Januar 2002
Kein Frieden ohne Gerechtigkeit, keine Gerechtigkeit ohne Vergebung
1. Dieses Jahr wird der Weltfriedenstag vor dem Hintergrund der dramatischen Ereignisse vom vergangenen 11. September begangen. An jenem Tag ist ein Verbrechen schrecklichen Ausmasses verübt worden: innerhalb weniger Minuten wurden Tausende unschuldiger Menschen verschiedener ethnischer Herkunft auf grauenvolle Weise getötet. Seither haben die Menschen auf der ganzen Welt mit neuer Intensität das Bewusstsein der persönlichen Verwundbarkeit erfahren; sie haben begonnen, mit einem tiefen, bis dahin nicht gekannten Angstgefühl in die Zukunft zu schauen. Angesichts solcher seelischer Zustände möchte die Kirche ein Zeugnis ihrer Hoffnung geben, in der Überzeugung, dass das Böse, das mysterium iniquitatis, in den Wechselfällen des menschlichen Lebens nicht das letzte Wort hat.
Warnung vor Religionskrieg
Heiliges Land: Bischöfe besorgt angesichts der sich ausbreitenden Gewalt
Die Tagespost, 10. November 2014, Von Oliver Maksan
Trauer über Gewalt zwischen Israelis und Palästinensern.
Die Bischöfe des Heiligen Landes zeigen sich angesichts der sich ausbreitenden Gewalt besorgt. Der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Fuad Twal, sagte jetzt im Gespräch mit der KNA, dass es schwierig sei, vorherzusehen, was in einem Monat sein werde. “Ich weiss es nicht, alles ist möglich. Was wir für heute voraussagen, gilt bereits morgen nicht mehr, derart schnell ändert sich die Lage hier. Die Reaktionen sind heftig, alles verändert sich sehr schnell, so dass es schwierig ist, vorherzusehen, was in einem, zwei Monaten passieren wird. Nehmen wir das Brotvermehrungsfest in Tabgha als Beispiel. In diesem Jahr sind deutlich weniger arabische Gläubige gekommen als in früheren Jahren, und zwar, weil sie nicht bis Tabgha durchgekommen sind. Nach der Erschiessung des jungen Palästinensers gibt es Strassensperren in der Region sowie einen Totalstreik.”
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