Suchergebnisse für: Krieg und Frieden

Kriege abschaffen, sie verstümmeln Bindungen

Franziskus: Kriege abschaffen, sie verstümmeln Bindungen

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Der Krieg in Syrien. Zurzeit erlebten wir eine Art dritten Weltkrieg in Etappen, so der Papst.

Als Christen sei es unsere Aufgabe, uns um die “Abschaffung des Krieges” zu bemühen. Brücken bauen, keine Mauern – so lautete die Aufforderung von Papst Franziskus während seiner Audienz an die Militär-Seelsorger, die sich derzeit in Rom für ein Seminar zum humanitären Völkerrecht, organisiert vom päpstlichen Rat für Gerechtigkeit und Frieden, befinden. Der Pontifex ermutigte sie, sich der von den schrecklichen Kriegserfahrungen heimkehrenden Soldaten anzunehmen, die an den “grässlichen Taten” teilgenommen haben.

Der Krieg “verstümmelt die Bindungen zwischen Brüdern, zwischen den Nationen” und entstellt auch diejenigen, die solche Grausamkeiten bezeugen. Franziskus verurteilte die Brutalität des Krieges und gestand, dass er aus Erzählungen von Bischöfen von den unauslöschlichen Wunden der Kriegssoldaten Bescheid weiss:

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Friedensanstrengungen für Syrien und Irak

Papst fordert Friedensanstrengungen für Syrien und Irak

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Papst Franziskus ruft zu Friedensbemühungen für den Nahen Osten auf. Beim Morgengebet auf der römischen Bischofssynode warnte er an diesem Freitag vor einer “Eskalation der Gewalt“ unter anderem in Syrien. Ohne direkt auf die russischen oder amerikanischen Luftschläge in Syrien einzugehen, forderte Franziskus eine Rückkehr zu Diplomatie und “den Mitteln des Völkerrechts”.

“Ich möchte Sie einladen, jetzt beim Stundengebet für Frieden und Versöhnung im Nahen Osten zu beten. Wir sind schmerzlich betroffen und verfolgen mit tiefer Sorge, was in Syrien, im Irak, in Jerusalem und in Jordanien vorfällt. Wir erleben dort eine Eskalation der Gewalt, die auch unschuldige Zivilisten trifft und einer humanitären Krise von enormem Ausmass weiter Vorschub gibt. Der Krieg bringt Zerstörung mit sich und vervielfältigt die Leiden der jeweiligen Bevölkerung. Hoffnung und Fortschritt ergeben sich nur aus einer Wahl des Friedens!“

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“Die Welt dürstet nach Frieden”

Papst Franziskus in der Luft: “Die Welt dürstet nach Frieden”

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Während des neunstündigen Fluges von Roma Fiumicino Richtung Havanna hatte Papst Franziskus und sein Pressesprecher die 76 mitreisenden Journalisten begrüsst. Rund 20 von den anwesenden Journalisten seien Amerikaner, betonte Lombardi. Nicht alle der 140 Anfragen hätten Platz im Flugzeug gefunden, doch diesmal sei auch die kubanische Journalistin Rosa Miriam Elizalde an Bord. Papst Franziskus begrüsste die Journalisten wie immer herzlich und richtete sein Wort an sie mit Blick auf das aktuelle und beunruhigende Weltgeschehen:

“Ich denke, dass die Welt heute nach Frieden dürstet. Es gibt die Kriege und viele Flüchtlinge. Diese Migrantenwelle flüchtet vor den Kriegen, vor dem Tod. Sie suchen das Leben. Heute war ich sehr berührt, als ich eine der syrischen Familien, die in der Pfarre von St. Anna lebt, im Vatikan verabschiedet hatte. Man sah den Schmerz in ihren Gesichtern!. Das Wort: “Friede”…Ich danke euch für eure Arbeit, für das ‘Brückenbauen‘, kleine Brücken, kleine, kleine. Aber viele kleine Brücken werden zu einer grossen Brücke des Friedens.”

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“Christen sind die Agenten des Friedens”

Pater Ziad Halil SJ über seine Arbeit für die Flüchtlinge in Homs/Syrien

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Seit Jahren hilft der syrische Jesuit Ziad Hilal den Opfern des Krieges in Syrien. Von Homs aus, der zwischen syrischer Regierung und Aufständischen lange heftig umkämpften Stadt, organisiert er die humanitäre Unterstützung für Flüchtlinge.

Weite Teile der Stadt sind völlig verwüstet. Einer von Pater Ziads Mitbrüdern, der Niederländische Frans van der Lugt, wurde hier 2014 von Rebellen ermordet. “Bereits 2011 haben wir mit der Hilfe für Kriegsflüchtlinge begonnen”, meint Pater Ziad. “Seither ist uns die Arbeit leider nicht ausgegangen.”

Die Menschen, so der Priester, kämen meist nur mit einem Koffer an. “Sie haben alles verloren und sind dementsprechend auf alles angewiesen. Wir helfen ihnen dann mit Wohnung, Nahrung, Kleidung und Hygieneartikeln.”

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Papst klagt Geschäftemacherei mit dem Krieg an

Franziskus hat Geschäftemacherei mit dem Krieg im Nahen Osten verurteilt

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Vor Vertretern der Ostkirchen-Hilfswerke ROACO rief der Papst an diesem Montag die Nutzniesser des Krieges in Syrien und im Irak zur Verantwortung und beklagte dabei den Waffenhandel und das Erdölgeschäft, dessen Erlöse direkt in den Krieg fliessen.

Auf Kosten der Zivilbevölkerung – “tausender und abertausender von Familien, Frauen, Männern, Kindern und alter Leute” – werde mit dem Krieg im Nahen Osten Geld verdient: In der “Waagschale der Interessen” schienen Menschenleben “weniger zu wiegen als Öl und Waffen”, formulierte der Papst, “und während man Frieden und Gerechtigkeit proklamiert, toleriert man, dass die Todeshändler in diesen Ländern ihren Geschäften nachgehen!”

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Frieden braucht Mut

Ein Jahr nach Friedensgebeten: Frieden braucht Mut

Um Frieden zu schaffen, braucht es Mut, sehr viel mehr, als Krieg zu führen.

Das waren die Worte von Papst Franziskus vor genau einem Jahr, beim Gebetstreffen in den Vatikanischen Gärten, gemeinsam mit den Präsidenten Palästinas und Israels und dem ökumenischen Patriarchen Bartholomaios. Papst Franziskus hatte nach seiner Reise ins Heilige Land Shimon Peres und Mahmud Abbas in den Vatikan eingeladen.Ein Jahr später herrscht immer noch kein Frieden im Heiligen Land. Aber das Gebetstreffen hat gezeigt, was möglich ist. Das sagt im Gespräch mit Radio Vatikan Erzbischof Michael Fitzgerald, ehemaliger Präsident des Päpstlichen Rates für Interreligiösen Dialog und Nuntius in Ägypten. “Ich bezweifle, dass das Treffen mit Abbas und Peres in Jerusalem selbst möglich gewesen wäre, sie kamen in den Vatikan, um zu beten. Und nicht alle waren mit diesen Gebeten einverstanden, ganz und gar nicht. Aber sie hatten den Mut, zu kommen. Und genau diesen Mut, Schritte zu tun, mit denen nicht alle einverstanden sind und die dann zu Durchbrüchen führen können, genau diesen Mut braucht es.” Im interreligiösen Dialog habe er gelernt, dass die Früchte der Bemühungen nicht sofort zu erwarten seien, so Fitzgerald. Deswegen habe er auch Hoffnung, dass aus den Gebeten im Vatikan noch etwas wachsen könne.

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‘Ehrliche Anstrengungen’ für Frieden in der Ukraine

Papst fordert von Putin “ehrliche Anstrengungen” für Frieden in der Ukraine

KathTube

Papst Franziskus hat am Mittwochabend den russischen Präsidenten Wladimir Putin im Vatikan empfangen. Hauptthemen der rund 50-minütigen Privataudienz in der Apostolischen Bibliothek waren laut Vatikanangaben der Ukraine-Konflikt und der Krieg im Nahen Osten. Parallel zur Audienz tauschten sich die Aussenminister beider Staaten, Erzbischof Paul Richard Gallagher und Sergey Lawrow, zu denselben Themen aus. Zum ersten Mal hatte Putin den Papst im November 2013 im Vatikan getroffen.

Ukraine-Konflikt: “Ehrliche Anstrengungen” für den Frieden

Es seien “ehrliche und grosse Anstrengungen” vonnöten, um in der Ukraine wieder Frieden zu schaffen, schärfte Franziskus Putin mit Blick auf die fortdauernden Auseinandersetzungen im Ostteil des Landes ein. Ein “Klima des Dialoges” müsse aufgebaut werden, “alle Seiten” müssten sich dafür einsetzen, die Absprachen von Minsk umzusetzen. Der Papst schenkte Putin eine Medaille mit einem Friedensengel – Symbol einer “Welt der Solidarität und des Friedens, die sich auf Gerechtigkeit gründet”, wie der Vatikan formulierte.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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