Suchergebnisse für: Krieg und Frieden
Die Weltfriedensbotschaften Papst Johannes Pauls II.
Die Feier der Weltfriedenstage geht auf eine Initiative Papst Pauls VI. zurück
Weltfriedenstage: Vatikan
Die Feier der Weltfriedenstage geht auf eine Initiative Papst Pauls VI. zurück, der zum ersten Mal für den 1. Januar 1968 eine Weltfriedensbotschaft veröffentlicht hat. Die ersten elf “Weltfriedensbotschaften Papst Pauls VI.” wurden in einem Sammelband veröffentlicht, der 1979 bei Duncker & Humblot erschienen war und inzwischen vergriffen ist.
Mit den Botschaften zu diesen besonderen Gedenktagen am Anfang eines jeden Jahres will der Papst die Menschen zum Umdenken, zur Gesinnungsänderung herausfordern. Papst Paul VI. knüpfte dabei an die Friedensinitiativen seiner Vorgänger an, unter denen vor allem Benedikt XV. und Pius XII. zu erwähnen sind, in deren Pontifikat die beiden Weltkriege gefallen sind. Sie waren stets bemüht, allen Menschen aufzuzeigen, wie sehr ein vordergründiger “Frieden der Waffen” durch einen hintergründigen “Frieden der Herzen” bedingt wird. Der Friede beginnt im Herzen eines jeden einzelnen Menschen, wo der bedeutendste und wichtigste Friedenskongress der Welt- und Heilsgeschichte stattfindet.
Zum Frieden erziehen
Eine stets aktuelle Aufgabe: Zum Frieden erziehen
Quelle
1979 Botschaft zum Weltfriedens-Tag, Papst Johannes Paul II
Weltfriedenstag: kathpedia
Botschaft seiner Heiligkeit Papst Johannes Paul II. zur Feier des Weltfriedenstages, 1. Januar 2004
Eine stets aktuelle Aufgabe: Zum Frieden erziehen.
Ich wende mich an euch, Lenker der Nationen, die ihr die Pflicht habt, Frieden zu stiften!
„Wir haben genug vom Krieg”
Tausende Kinder in Syrien beteten für den Frieden
Auf Englisch und Arabisch drückt dieses Mädchen seinen Friedensappell bei der Prozession in Tartus aus.
In mehreren syrischen Städten haben sich am 1. Juni tausende Kinder versammelt, um für den Frieden in ihrer Heimat zu beten. Anlass war der „Welttag des Kindes“.
In Homs beteiligten sich mehr als 700 Kinder an der Gebetsaktion. Zusammen mit katholischen und orthodoxen Bischöfen zogen sie in einer Prozession durch die Stadt und machten an verschiedenen Kirchen Station, um dort zu beten und Kerzen zu entzünden.
Schweiz: Justitia et Pax sagt Nein zu Kriegsmaterial-Exporten
Mit Krieg und wachsender Rüstungsindustrie ist kein Friede zu machen
Der Bundesrat bewilligt trotz Krieg in Jemen Kriegmaterialausfuhren nach Saudi Arabien und andere Länder am Golf. Diese Länder sind im Jemen-Konflikt involviert, gehören aber auch zu den wichtigsten Abnehmern von Kriegsmaterial aus der Schweiz. Was vor zwei Jahren bei der Lockerung der Kriegsmaterialverordnung befürchtet wurde, tritt jetzt im Namen einer auf Wachstum ausgerichteten Rüstungsindustrie auf: humanitäre friedensfördernde Interessen werden beiseite geschoben. Justitia et Pax, die Nationalkommission der Schweizer Bischofskonferenz, hat immer wieder darauf hingewiesen, dass mit Krieg und wachsender Rüstungsindustrie kein Friede zu machen ist. [1]
Justitia et Pax weist darauf hin, dass solche Entscheide die Glaubwürdigkeit der Schweiz international schädigen. Die Schweiz zeigt sich so nicht als Heimat der humanitären Tradition, sondern als Ort, wo nur die eigenen Vorteile zählen. Der Hinweis, dass sonst andere Kriegsmaterial liefern, ist ethisch nicht haltbar, denn mit dem Hinweis, dass andere unethisch handeln, lässt sich eigenes Tun nicht rechtfertigen.
Leben im Krieg
Stehen wir am Beginn eines Dritten Weltkriegs?
Papst Franziskus warnt davor – ebenso wie der Regierungschef Russlands, Dmitri Medwedew. Der Krieg im 21. Jahrhundert hat viele Gesichter und Akteure, viele Fronten und Schlachtfelder, viele Ursachen und Motive.
Von Stephan Baier
Da übertreibt er aber doch, der liebe Papst! So mag mancher gedacht haben, als Franziskus am 6. Juni vergangenen Jahres in seiner Predigt in Sarajevo sagte: „Auch in unserer Zeit kollidieren das Streben nach Frieden und der Einsatz, ihn aufzurichten, mit der Tatsache, dass in der Welt zahlreiche bewaffnete Konflikte im Gang sind.
Unser Feind, unser Krieg
Die dunkle Seite der Globalisierung
Der Krieg, der seit vielen Jahren als Kampf um Macht wie um die Deutungshoheit über den Islam in weiten Teilen der islamischen Welt tobt, ist – wieder einmal – nach Europa geschwappt. Die Terroranschläge von Beirut und Paris stellen uns schockartig eine dunkle Seite der Globalisierung vor Augen: Das Böse sprengt die Grenzen von Staaten, Kontinenten, Kulturkreisen. Es breitet sich mit allen Mitteln und Methoden unserer Zeit aus: Die Terroristen und ihre ideologischen Führer benutzen Smartphones und soziale Netzwerke, reisen mit echten oder gefälschten Pässen, oft auch mit Diplomatenpässen. Weniger denn je kann es uns heute in Europa kalt lassen, “wenn hinten, weit, in der Türkei die Volker aufeinander schlagen”, wie Goethes “Anderer Bürger” in “Faust I” sagt. Nicht nur Syrien und der Irak, auch Nigeria und Eritrea sind heute vor der Haustüre Europas.
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