Suchergebnisse für: Maria Verkündigung

Papst Benedikt XVI. – 30. November 2012

Ansprache von Benedikt XVI. – An eine Gruppe französischer Bischöfe zu deren Besuch “Ad Limina Apostolorum” – Konsistoriensaal, Freitag, 30. November 2012

Quelle
Franz von Sales – Lexikon Literatur
Franz von Sales – Patron der Schriftsteller und Journalisten
Vatikan – Hl. Franz von Sales, Bischof von Genf, Kirchenlehrer, Gründer des Ordens der Heimsuchung Mariens, Patron der Journalisten

Herr Kardinal,
liebe Mitbrüder im Bischofsamt!

Ich habe meine Apostolische Reise nach Frankreich aus Anlass der Feierlichkeiten zum 150. Jahrestag der Erscheinungen der Unbefleckten Empfängnis in Lourdes stets in lebendiger Erinnerung. Ihr seid die letzte der drei Gruppen von Bischöfen aus Frankreich, die zum »Ad-limina«-Besuch gekommen sind. Ich danke Ihnen, Eminenz, für Ihre liebenswürdigen Worte. In meinen Worten an die vorangegangenen Gruppen habe ich eine Art Triptychon eröffnet, dessen unerlässliche Predella die Ansprache bilden könnte, die ich 2008 in Lourdes an euch gerichtet habe. Die Auseinandersetzung mit diesem untrennbaren Ganzen wir euch sicher nützlich sein und eure Reflexionen leiten.

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Das Wort Gottes schenkt uns Heil und Freude

3. Sonntag im Jahreskreis C (23.01.2022)

Quelle
“Die schrecklichen Sünden von Kirchenverantwortlichen”

L1: Neh 8,2-4a.5-6.8-10; L2: 1 Kor 12,12-31a; Ev: Lk 1,1-4; 4,14-21/Lesungen – Evangelium

Josef Spindelböck

Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!

Am “Sonntag des Wortes Gottes” sollen wir uns – wie dies Papst Franziskus vorschlägt – in besonderer Weise dessen bewusst werden, dass Gott selbst in seinem Sohn Jesus Christus zu uns gesprochen hat und dass uns Gott im Wort der Heiligen Schrift persönlich begegnet.

Das ewige Wort Gottes ist Fleisch geworden; Gott ist einer von uns geworden, um uns seine Liebe zu zeigen und uns nahe zu sein. Sowohl im Alten Bund als auch im Neuen Bund hat Gott zu den Menschen gesprochen. Im Hebräerbrief heißt es: „Viele Male und auf vielerlei Weise hat Gott einst zu den Vätern gesprochen durch die Propheten; in dieser Endzeit aber hat er zu uns gesprochen durch den Sohn, den er zum Erben des Alls eingesetzt und durch den er auch die Welt erschaffen hat; er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Abbild seines Wesens; er trägt das All durch sein machtvolles Wort, hat die Reinigung von den Sünden bewirkt und sich dann zur Rechten der Majestät in der Höhe gesetzt.“ (Hebr 1,1–3).

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Benedikt XV. wollte den Wahnsinn des Krieges stoppen

Benedikt XV. versuchte den Selbstmord der Nationen Europas aufzuhalten. Doch seine Friedensinitiative zur Beendigung des Ersten Weltkriegs scheiterte. Klein von Gestalt war er dennoch ein großer Papst in schwersten Zeiten

Quelle
Moralische Kraft versus Gewalt
Vor 100 Jahren wählt das Konklave Benedikt XV. zum Papst
Vatikan: Papst Benedikt XV.

Michael Feldkamp, 22. Januar 2022

Vor 100 Jahren, am 22. Januar 1922 starb Benedikt XV., der, klein von Statur, zeitlebens auch als kleines Männlein (“piccoletto”) verspottet wurde. Dennoch war Benedikt XV., mit dem Geburtsnamen Giacomo della Chiesa, nicht als Übergangspapst gedacht, sondern war gleich nach Beginn des Ersten Weltkrieges (1914–1918) mit grosser Hoffnung im zehnten Wahlgang in das Petrusamt gewählt worden. Das Pontifikat von Papst Benedikt XV. (1914–1922) stand ganz im Schatten des Ersten Weltkriegs. Benedikt, der schon fast der Vergessenheit anheimgefallen war, stand erst wieder im Fokus des Interesses, als der deutsche Kardinal Joseph Ratzinger den Papstnamen Benedikt XVI. annahm.

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Wesen und Fundament der Kirche

Beziehung Christus und die Kirche

Quelle
Benedikt XVI. – Licht des Glaubens: Kirche ist als Gemeinschaft im Glauben, in der Hoffnung und in der Liebe auf dem Fundament der Apostel gegründet, jener Männer also, die von Jesus selbst auserwählt worden sind

Benedikt XVI., Generalaudienz a 15. März 2006

Liebe Brüder und Schwestern!

Nach der Reihe von Katechesen über die Psalmen und Gesänge aus Laudes und Vesper möchte ich die kommenden Mittwochsaudienzen dem Geheimnis der Beziehung zwischen Christus und der Kirche widmen und dieses von der Erfahrung der Apostel her, im Licht der ihnen anvertrauten Aufgabe, betrachten. Die Kirche ist auf dem Fundament der Apostel als Gemeinschaft des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe gegründet. Über die Apostel gelangen wir zu Jesus selbst. Die Kirche begann sich herauszubilden, als einige Fischer aus Galiläa Jesus begegneten und sich gewinnen liessen von seinem Blick, von seiner Stimme, von seiner herzlichen und kraftvollen Einladung: “Folgt mir nach, ich werde euch zu Menschenfischern machen!” (Mk 1,17; Mt 4,19). Mein geliebter Vorgänger Johannes Paul II. hat der Kirche zu Beginn des dritten Jahrtausends nahegelegt, das Antlitz Christi zu betrachten (vgl. Novo millennio ineunte, 16ff.). Derselben Richtung folgend möchte ich in den Katechesen, mit denen ich heute beginne, zeigen, wie sich das Licht jenes Antlitzes auf dem Antlitz der Kirche widerspiegelt (vgl. Lumen gentium, 1), trotz der Grenzen und Schatten unseres schwachen und von der Sünde gezeichneten Menschseins. Nach Maria, dem reinen Widerschein des Lichtes Christi, sind es die Apostel, die mit ihrem Wort und ihrem Zeugnis die Wahrheit Christi an uns weitergeben. Ihre Sendung steht jedoch nicht isoliert da, sondern ist eingebunden in ein Geheimnis der Gemeinschaft, das das ganze Volk Gottes einbezieht und das schrittweise vom Alten zum Neuen Bund Wirklichkeit wird.

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Gottes Neubeginn mit einer Frau

Die Predigt von Kardinal Kurt Koch zum Hochfest der Gottesmutter Maria, 1. Januar 2022

Lesungen/Evangelium
Quelle

1. Januar 2022

Gott als Meister des Anfangs

Aller Anfang ist schwer: So sagt es nicht nur der Volksmund, sondern so kennen wir es auch aus eigener Erfahrung. Im Leben etwas neu zu beginnen, ist stets eine besondere Herausforderung. Dies gilt auch im Blick auf den Beginn des Neuen Jahres, den wir mit dem heutigen Tag vollziehen. Die vielen Krisen in der heutigen Welt, im gesellschaftlichen Leben, in der gesundheitlichen Situation, in Wirtschaft und Arbeitswelt und in der Politik, und die vielen und spannungsvollen Auseinandersetzungen in unserer Kirche lassen uns mit Nachdenklichkeit in die Zukunft blicken und erschweren einen frohen Anfang des Neuen Jahres.

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1999 – Pastoralreise nach Indien Papst Johannes Paul II.

Ansprache von Johannes Paul II. bei der Unterzeichnung und Veröffentlichung des Nachsynodalen Schreibens ‘Ecclesia in Asia’ – 6. November 1999

Quelle
Vatikan – Pastoralreise nach Indien – Georgien 6.-9. September 1999
Die Wunder des göttlichen Planes in Asien – Nachsynodales Apostolisches Schreiben von Johannes Paul II.
Trotz Spendenverbot: So wollen die Schwestern Mutter Teresas weitermachen
Gewalt gegen Christen in Indien eskaliert
1964 Papst Paul VI. in Indien
Hl. Gregor von Nyssa

Eminenzen,
meine Brüder im Bischofsamt,
sehr geehrte Gäste, liebe Brüder und Schwestern!

1. »Gnade sei mit euch und Friede von Ihm, der ist und der war und der kommt …und von Jesus Christus; er ist der treue Zeuge, der Erstgeborene der Toten« (Offb 1,4–5). Dank und Lob sei dem Vater des grenzenlosen Erbarmens, dass ich wiederum auf dem gesegneten Boden Asiens bin. Ich freue mich mit euch in der Gemeinschaft, die über alle Zeit hinausgeht und in Liebe Christen »aus allen Stämmen und Sprachen, aus allen Nationen und Völkern« (Offb 5,9) miteinander verbindet. Als Pilger erweise ich dem Kontinent, der die Wiege grosser religiöser Traditionen und alter Zivilisationen ist, meine Ehrerbietung. Wie sollten wir nicht innerlich bewegt sein angesichts der unaufhörlichen Leidenschaft Asiens für das Absolute, für das, was über unsere irdische Sicht hinausgeht?

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Apostolisches Schreiben “Ecclesia Dei” *UPDATE

Apostolisches Schreiben “Ecclesia Dei” – Motu Proprio –  Papst Johannes Paulus II

johannes hl.Quelle
Marianisches Jahr 1988
Dekret der Kongregation für die Bischöfe – Aufhebung der Exkommunikation von vier Bischöfen der Bruderschaft “St. Pius X.”
Summorum Pontificum – Apostolisches Schreiben von Papst Benedikt XVI. als Motu Proprio erlassen – Über den Gebrauch der Römischen Liturgie in der Gestalt vor der Reform von 1970
*Petrusbruderschaft: Sind nicht direkt von neuen Einschränkungen betroffen

1. Die Kirche Gottes hat mit grosser Betrübnis von der unrechtmässigen Bischofsweihe Kenntnis genommen, die Erzbischof Marcel Lefebvre am vergangenen 30. Juni vorgenommen hat. Dadurch wurden alle Anstrengungen zunichte gemacht, die in den letzten Jahren unternommen worden waren, um der von Msgr. Lefebvre gegründeten Priesterbruderschaft St. Pius X. die volle Gemeinschaft mit der Kirche sicherzustellen. In der Tat blieben alle, besonders in den letzten Monaten sehr intensiven, Bemühungen, in denen der Apostolische Stuhl Geduld und Nachsicht bis an die Grenzen des Möglichen gezeigt hat(1), ohne Erfolg.

2. Diese Trauer empfindet besonders der Nachfolger Petri, dem es an erster Stelle zukommt, die Einheit der Kirche zu schützen(2), auch wenn die Anzahl derer, die direkt in diese Erreignisse verwickelt sind, klein sein mag; denn jeder Mensch wird um seiner selbst willen von Gott geliebt und wurde durch das Blut Christi erlöst, das zum Heil aller am Kreuz vergossen wurde.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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