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Schutzlose Armenier *UPDATE

Der Exodus der Karabach-Armenier ist eine humanitäre Tragödie, und zugleich eine historische. Ein Kommentar

Quelle
Berg Karabach
*Armenien: UNESCO sichert Flüchtlingen aus Berg-Karabach Hilfe zu – Vatican News

05.10.2023

Stephan Baier

In Berg-Karabach (Arzach) ist abgeschlossen, was makaber verharmlosend “ethnische Säuberung” genannt wird. Nur etwa 100 Armenier sind in ihrer angestammten Heimat geblieben, weit über 100.000 sind auf der Flucht oder bereits in Armenien angekommen. “Eine uralte Wiege des Christentums wurde ausgelöscht, die Kirchen und Klöster werden geplündert oder niedergerissen”, so ein armenischer Bischof gegenüber dieser Zeitung.

Eine humanitäre Tragödie, und zugleich eine historische. Der Angriff Aserbaidschans auf die “Republik Arzach” kam nicht unerwartet, doch die Welt sah der nahenden Katastrophe tatenlos zu. Für die Mächtigen in Moskau wie in Brüssel scheint aserbaidschanisches Öl wertvoller zu sein als armenisches Blut.

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Laudate Deum

Laudate Deum: Das neue Schreiben von Papst Franziskus

Apostolisches Schreiben “Laudate Deum” des Heiligen Vaters an alle Menschen guten Willens über die Klimakrise – Veranstaltungen mit dem Heiligen Vater | Vatican.va
Laudate Deum: Das neue Schreiben von Papst Franziskus – YouTube
Apostolisches Schreiben “Laudate Deum” des Heiligen Vaters an alle Menschen guten Willens über die Klimakrise – Veranstaltungen mit dem Heiligen Vater | Vatican.va
Wortlaut: „Laudate Deum“ von Papst Franziskus – Vatican News
„Laudate Deum“: Die zehn Kernsätze – Vatican News
„Laudate Deum“: Papst kritisiert Kleinreden der Klimakrise – Vatican News
Klima-Schreiben: Papst Franziskus verurteilt “unverantwortlichen” westlichen Lebensstil (catholicnewsagency.com)
“Laudate Deum”: Papst verlangt Antwort auf Klimakrise – Vatican News

Apostolisches Schreiben ‘Laudate Deum’

Des Heiligen Vaters Papst Franziskus

1. “Lobt Gott für all seine Geschöpfe”. Dies war die Aufforderung, die der heilige Franz von Assisi mit seinem Leben, seinen Liedern, seinen Taten zum Ausdruck brachte. Damit griff er die Einladung der biblischen Psalmen auf und gab die Feinfühligkeit Jesu für die Geschöpfe seines Vaters wieder: “Lernt von den Lilien des Feldes, wie sie wachsen: Sie arbeiten nicht und spinnen nicht. Doch ich sage euch: Selbst Salomo war in all seiner Pracht nicht gekleidet wie eine von ihnen” (Mt 6,28-29). “Verkauft man nicht fünf Spatzen für zwei Pfennige? Und doch ist nicht einer von ihnen vor Gott vergessen” (Lk 12,6). Wie könnten wir diese Zärtlichkeit Jesu für all jene, die uns auf unserem Weg begleiten, nicht bewundern?

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Die nächste armenische Tragödie

Die “ethnische Säuberung” von Berg-Karabach ist nahezu abgeschlossen. Doch der mehr als hundertjährige Leidensweg des armenischen Volkes geht weiter

Quelle
Autonome Republik Nachitschewan – Wikipedia

02.10.2023

Stephan Baier

Mehr als 100.000 Armenier haben ihre angestammte Heimat Berg-Karabach (Arzach) bereits fluchtartig verlassen. Bleiben wird wohl nur, wer keine Möglichkeit zur Flucht hat oder bereits verhaftet wurde. Die Menschen haben eine humanitäre Tragödie hinter sich – und auch vor sich: Eine neunmonatige Hunger-Blockade mussten die Karabach-Armenier durchstehen, neun Monate, in denen es an Medikamenten und Grundnahrungsmitteln mangelte, ja Menschen schlicht verhungert sind. Und nun kommen sie, die Haus und Heimat verloren haben, mit wenigen Habseligkeiten nach tagelanger, anstrengender Flucht in einem Land an, das ihnen weder ein Dach über dem Kopf noch eine medizinische Versorgung garantieren kann.

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Seit Kriegsbeginn in der Ukraine

Mehr als 450 Gotteshäuser seit Kriegsbeginn in der Ukraine zerstört oder beschädigt

Quelle

Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

Freising – Mittwoch, 27. September 2023

In der Ukraine sind seit Kriegsbeginn Anfang 2022 mehr als 450 Gotteshäuser zerstört oder beschädigt worden. Das geht aus einem neuen “Länderbericht Religionsfreiheit” über das osteuropäische Land hervor, der von den Hilfswerken “missio” und “Renovabis” am Dienstag veröffentlicht wurde.

“Zu den beschädigten Stätten gehören Kirchen, Gotteshäuser, Kapellen, Wegkreuze, Synagogen, Gedenkstätten, Moscheen und religiöse Bildungseinrichtungen”, so der Bericht. Zwar könnte es sein, “dass einige Kirchen möglicherweise zufällig unter Beschuss geraten sind (durch wahllosen Beschuss oder als Nebenwirkung von Flugabwehr), aber es gibt auch Beweise für gezielte Angriffe des russischen Militärs auf sie”.

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Die stillen Vermittler

Hochrangige Vertreter der Weltreligionen beteten in Berlin für Frieden und berieten über gewaltfreie Wege zur Beendigung von Konflikten. Dieses von von Sant’Egidio iniitiierte Weltfriedenstreffen bleibt nicht folgenlos

Quelle

23.09.2023

Oliver Gierens

Es war eine Mischung aus kirchlicher Basisbewegung und einem Stelldichein deutscher Politprominenz. Am Ende steuerte auch Papst Franziskus ein Grußwort bei zum 37. Internationalen Friedenstreffen von Sant’Egidio, das Mitte September in Berlin stattfand. Dass der Wunsch nach Frieden nichts Abstraktes ist, sondern ein konkretes Anliegen, war in der deutschen Hauptstadt mit Händen zu greifen: Nur ein paar hundert Kilometer weiter östlich, in der Ukraine, tobt seit über einem Jahr wieder ein Krieg – mitten in Europa, entfacht vom russischen Machthaber Wladimir Putin.

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Europa braucht christliche Werte und Frieden

Impuls von EU-Vizeparlamentspräsident Othmar Karas

Quelle
Johannes Duns Scotus
Generalaudienz vom 7. Juli 2010: Johannes Duns Scotus | BENEDIKT XVI. (vatican.va)
Beten für den Frieden
Unsere Zeitschrift “Betendes Gottesvolk” (rsk-ma.at)

Christen sollen sich auch Freiheit nehmen, “nicht mitzutun, was der Zeitgeist vorgibt” – EU-Vizeparlamentspräsident Karas: “Christliche Werte sind sicherer Kompass und Antwort auf die Frage: Europa – wohin?”

Europa hat Zukunft und kann die zahlreichen Herausforderungen meistern, wenn sich Christen verantwortungsvoll einbringen und für das jüdisch-christliche Fundament der Wertegemeinschaft des Kontinents einsetzen. Diese Überzeugung teilten der Salzburger Erzbischof Franz Lackner und der Erste Vizepräsident des Europaparlaments, Othmar Karas (EVP), bei der Maria Namen-Feier am Samstag im Wiener Stephansdom. Die traditionsreiche Feier stand heuer unter dem Thema “Europa – wohin?” und wurde wie seit vielen Jahren von der Gebetsgemeinschaft “Rosenkranz-Sühnekreuzzug” (RSK) veranstaltet. Die Feier am Samstag wurde vom Salzburger Erzbischof geleitet, der auch Schirmherr der Gebetsgemeinschaft ist. Zum Thema der Feier gab der langjährige EU-Parlamentarier Karas einen Impuls.

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Berg-Karabach: Kirchenvertreter fordern Gerechtigkeit und Frieden

Die Berichte über den Angriff aserbaidschanischer Truppen auf Berg-Karabach “lenken erneut unsere Blicke mit Sorge auf diese schon so lange blutig umkämpfte Region”. Darauf weist der Salzburger Erzbischof und Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz, Franz Lackner, hin. Der Patriarch der armenisch-katholischen Kirche, Raphael Bedros XXI. Minassian, spricht entmutigt in die Mikrofone von Radio Vatikan

Quelle
Papst fordert Waffenstillstand in Berg-Karabach – Vatican News
Fides-Dienst – Raphaël Bedros XXI Minassian ist neuer armenischer Patriarch von Kiliken

Mario Galgano und Olivier Bonnel – Vatikanstadt

Der Salzburger Erzbischof Franz Lackner hat den Angriff Aserbaidschans auf Berg-Karabach verurteilt. “Ein Militäreinsatz, wie er nun erfolgt, trifft unweigerlich diese ohnehin schon Geschwächten und wird nichts außer Tod, Leid und Zerstörung bringen”, sagte Lackner am Mittwoch gegenüber der Nachrichtenagentur “Kathpress”.

Unterdessen ist am Mittwochvormittag Medienberichten zufolge eine Feuerpause vereinbart worden.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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