Suchergebnisse für: gaza

Naher Osten: Kardinal Parolin besorgt über Eskalation

Am Rande einer Veranstaltung im italienischen Senat (Kleine Kammer) über Kardinal Achille Silvestrini hat sich der Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin zu den jüngsten Anschlägen am Roten Meer und in Erbil geäußert: Wenn keine gegenteiligen Maßnahmen ergriffen würden, werde sich der Konflikt ausweiten, befürchtet Parolin. Der Kardinal wiederholte am Mittwoch auch den Aufruf des Papstes an die WEF-Teilnehmer in Davos zu einer “integrativen und sozialen Wirtschaft”

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Papst verurteilt Raketenangriff Irans auf Nordirak – Vatican News

Mario Galgano – Vatikanstadt

Der italienische Kurienkardinal äußerte die Hoffnung, dass die katholischen Werte, wie der des Lebens, “in der heutigen Politik einen Platz finden und in die Realität umgesetzt werden können”. Er blicke “mit großer Sorge” auf die jüngsten Angriffe der Houthi-Rebellen im Roten Meer, die Eskalation der Gewalt in Gaza und auch auf den iranischen Raketenangriff auf Erbil in Irakisch-Kurdistan. Er befürchte “eine Ausweitung, eine Eskalation” des Konflikts, “wenn keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden”, so der Kardinal wörtlich: “Das ist genau das, was wir vermeiden wollten.”

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100 Tage an der Seite der Leidenden

Wir sind nicht neutral. Wir stehen an der Seite der vielen Palästinenser, die in den Trümmern des Gazastreifens ihr Leben verloren haben, darunter 10.000 Kinder. Wir stehen auf der Seite der Unschuldigen, die am 7. Oktober in den Kibbuzim getötet wurden, und auf der Seite der israelischen Geiseln. Wir stehen mit voller Überzeugung auf der Seite der Opfer und Leidtragenden

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Heiliges Land: Mutter von Geisel bittet um Solidarität – Vatican News
Mutter von Hamas-Geisel dankt Papst Franziskus – Vatican News
Papst Franziskus: Den Einsamen nahe sein – Vatican News

Andrea Tornielli – Vatikanstadt

Es macht traurig, wenn man sich an die Zeit erinnert, die seit einer Tragödie vergangen ist. Aber sich daran zu erinnern, während die Tragödie noch andauert, ist furchtbar.

Seit dem 7. Oktober werden 136 Männer, Frauen und Kinder von der Hamas in den Tunneln unter Gaza als Geiseln gehalten. Über sie und ihren Zustand ist nichts bekannt. Wir veröffentlichen heute einen bewegenden Beitrag von Rachel Goldberg Polin – voller Schmerz, aber auch voller Liebe. Von ihrem Sohn Hersh, 23, ist seit jenem tragischen Morgen nichts bekannt, außer dass er möglicherweise einen Arm verloren hat.

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Ukraine: Papst schreibt an Großerzbischof Schewtschuk

In einem Schreiben an das Oberhaupt der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche hat Papst Franziskus die russischen Angriffe auf die Ukraine zum Jahreswechsel als “verachtenswert und inakzeptabel” bezeichnet

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Ukraine: Wie aus den Schrecken des Krieges Freundschaft entsteht – Vatican News
Parolin zu Gaza- und Ukraine-Krieg: Humanitäre Rechte wahren – Vatican News

Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

Vatikanstadt – Freitag, 12. Januar 2024

In einem Schreiben an das Oberhaupt der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche hat Papst Franziskus die russischen Angriffe auf die Ukraine zum Jahreswechsel als “verachtenswert und inakzeptabel” bezeichnet. Sie könnten “in keiner Weise gerechtfertigt werden”, hieß es in dem auf den 3. Januar datierten Brief an Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk, aus dem am Mittwoch mehrere Auszüge veröffentlicht wurden.

“Noch einmal möchte ich durch Ihre Person meine Nähe zur ‘leidgeprüften Ukraine’ zum Ausdruck bringen, die Toten betrauern und sie der Barmherzigkeit Gottes anvertrauen, die Verwundeten trösten und all jene umarmen, die in irgendeiner Weise leiden”, so der Pontifex. “Ich stehe den Seelsorgern nahe, die versuchen, den Menschen in einer Situation, die immer hoffnungsloser erscheint, Hoffnung zu geben.”

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Syrien: “Habt ihr uns Christen vergessen?”

Krieg, Sanktionen und zuletzt noch ein Erdbeben: Syriens christliche Minderheit schrumpft dramatisch. Doch nicht alle wollen sich diesem Schicksal ergeben. Die Geschichte einer Gruppe junger Christen in Aleppo, die alles tut, damit ihr Glaube überlebt

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Syrien

13.01.2024

Christoph Lehermayr

Plötzlich, inmitten einer Geschichte, die sie gerade erzählt, stockt Carla Audo die Sprache. Sie streift sich eine Strähne ihres langen schwarzen Haares aus dem Gesicht und starrt aus dem Fenster des Autos. Ein Straßenzug gleitet vorbei. Bröckelnde, pulverisierte und von Kugeln durchsiebte Bauten. Eingänge zu Läden, denen die Auslagen fehlen und die wie klaffende Wunden daliegen. Eine Schneise der Zerstörung, wie so viele in Syriens zweitgrößter Stadt Aleppo. Aber irgendetwas ist anders. Carla späht vorsichtig nach oben, hoch zu den Dächern, so als ob dort etwas lauere. “Hier lag sie”, sagt sie schließlich, “die ,sniper alley’, wie wir sie nannten. Ein Straßenzug, in dem sich die Scharfschützen verbargen.” Wer ihn querte, lief um sein Leben, nie wissend, ob nicht gleich Schüsse fallen. “Aber die Straße war eine wichtige Verbindung, es blieb keine Wahl. Also rannten wir. Später spannten sie Plastikplanen darüber. Damit den Snipern zumindest die Sicht versperrt war.”

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Heiliges Land: “Kirche in Not” schickt zweites Nothilfepaket

Der Krieg hat tiefe Spuren in den christlichen Gemeinschaften des Heiligen Landes hinterlassen. In einer am Mittwoch veröffentlichten Pressemitteilung kündigte das päpstliche Hilfswerk “Kirche in Not” (ACN) ein zweites Nothilfepaket an, um den Christen beizustehen, die durch die anhaltenden Kämpfe im Gazastreifen ihre Lebensgrundlage verloren haben

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Laut der Mitteilung wird das Lateinische Patriarchat von Jerusalem eine großzügige Spende von 500.000 Euro erhalten, wodurch sich die Gesamtunterstützung seit Beginn der Kämpfe im vergangenen Oktober auf fast 700.000 Euro erhöht. Davon sind 300.000 Euro für die Unterstützung der etwa tausend Christen vorgesehen, die noch im Gazastreifen leben. Der verbleibende Betrag wird für christliche Familien im Westjordanland und in Ostjerusalem verwendet.

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Erscheinung des Lichtes Gottes in Christus und im Leben des Christen

Das heutige Hochfest von der Erscheinung des Herrn heisst mit seinem ursprünglichen und authentischen Namen “Epiphanie”

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Papst Benedikt XVI., die Heiligen Drei Könige und das große Erbe von Köln (catholicnewsagency.com)
Dreikönigstag: Von Bethlehem aus ruft Patton zu Gerechtigkeit auf – Vatican News

Von Kardinal Kurt Koch

6. Januar 2024

CNA Deutsch dokumentiert im Wortlaut die Predigt von Kardinal Kurt Koch zum Hochfest der Erscheinung des Herrn in der Kirche des Campo Santo Teutonico im Vatikan. Der 6. Januar ist gleichzeitig auch der Jahrestag der Bischofsweihe von Koch im Jahr 1996. Er empfing die Weihe von Papst Johannes Paul II.

Das heutige Hochfest von der Erscheinung des Herrn heisst mit seinem ursprünglichen und authentischen Namen “Epiphanie”. In diesem Namen kommt sehr schön zum Ausdruck, welches der rote Faden nicht nur dieses Festes, sondern aller Festgeheimnisse im Weihnachtsfestkreis ist. An allen weihnachtlichen Festtagen geht es im Grunde um das Gleiche, nämlich um Epiphanie. Es geht um das Hereinscheinen des Lichtes Gottes in unsere Welt: Weihnachten selbst redet von der Geburt Jesu im Stall, die von Engeln verkündet wird, die ihrerseits vom Lichtglanz Gottes umleuchtet sind. Am letzten Fest im Weihnachtsfestkreis, am Fest der Taufe des Herrn, werden wir von dem geöffneten Himmel über dem Jordan hören, aus dem Gottes Stimme ertönt, die das Geheimnis Jesu im besten Sinne des Wortes, nämlich lichtvoll, aufklärt. Und am heutigen Fest der Erscheinung des Herrn steht der Stern im Mittelpunkt, von dem erhellt die Magier aus dem Osten den Weg zur Krippe von Bethlehem finden.

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Libanon: Bischöfe warnen vor Zusammenbruch des Landes

Die Bischöfe der maronitischen Kirche schlagen Alarm: In einer Erklärung, die sie am Mittwoch im Patriarchat von Bkerké veröffentlichten, warnen sie vor einem Zusammenbruch des Landes

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Libanon
Der Wundermönch vom Libanon : Görlich, Ernst Joseph: Amazon.de: Bücher

Besonders besorgt sind sie darüber, dass an der südlichen Grenze des Libanon zu Israel hin der Konflikt immer mehr eskaliert. Mit Blick auf die Anwesenheit von mehr als einer Million syrischer Flüchtlinge auf libanesischem Gebiet sprechen sie außerdem von einer Art “Zeitbombe” und einer “echten Bedrohung für die Libanesen”.

In ihrer ausführlichen Erklärung beklagen die Leiter der größten katholischen Ortskirche im Libanon zusammen mit ihrem Patriarchen, Kardinal Béchara Boutros Raï, die Toten und Verletzten sowie die Zerstörungen im Südlibanon durch die Kämpfe und Gefechte der letzten Zeit. “Diese Eskalation erreichte jetzt auch die südlichen Vororte von Beirut”: Damit spielen die Bischöfe direkt auf die Rakete an, die am Dienstag unter anderem den Hamas-Führer Saleh el-Arouri tötete.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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