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Papst Franziskus besucht Altenwohnheim in Quito

Am letzten Tag von Franziskus‘ Aufenthalt in Ecuador säumen Tausende von Menschen die Strassen

Rom, 8. Juli 2015, zenit.org, Junno Arocho Esteves

Am letzten Tag seines Besuchs in Ecuador verweilte Papst Franziskus kurz in einem von den Missionarinnen der Nächstenliebe in Quito geführten Altenwohnheim.

Tausende von Menschen standen entlang der Strassen rund um die Einrichtung, um einen Blick auf den Papst zu erhaschen. Viele von ihnen skandierten dabei die Worte: “Queremos ver al Papa” (Wir wollen den Papst sehen).

Bei seiner Ankunft wurde der Papst von den Schwestern willkommen geheissen. Die Ordensfrauen legten ihm einen aus blauen und weissen Blumen geflochtenen Kranz um den Hals und begleiteten ihn in die Kapelle, wo er mehrere Minuten lang schweigend im Gebet verharrte.

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Weltkrankheit Korruption

Der Skandal, in den der Weltfussballverband FIFA nun verwickelt ist, spielt wieder ein Wort in den Vordergrund, das auch Papst Franziskus immer häufiger in den Mund nimmt

Von Guido Horst

29. Mai 2015

Der Skandal, in den der Weltfussballverband FIFA nun verwickelt ist, spielt wieder ein Wort in den Vordergrund, das auch Papst Franziskus immer häufiger in den Mund nimmt: Korruption. In seiner Predigt im Pfingstgottesdienst hatte der Papst über die Gaben des Heiligen Geistes gesprochen. Keine Reaktion der Medien. Als er aber am Ende auf die Korruption zu reden kam – nur kurz, aber deutlich –, katapultierte er sich damit in die Fernsehnachrichten: Vom Heiligen Geist gestärkt, sagte Franziskus, “sind wir fähig, kompromisslos gegen die Sünde zu kämpfen, kompromisslos gegen die Korruption zu kämpfen, die sich von Tag zu Tag in der Welt immer mehr ausbreitet”. Korruption als Krebsgeschwür dieser Welt?

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Kardinal Tucci gestorben

Kardinal Tucci war unter Johannes Paul II. auch päpstlicher Reisemarschall

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Er schrieb auch an der Geschichte von Radio Vatikan mit: Der italienische Kardinal Roberto Tucci, langjähriger Generaldirektor des Papstsenders und früherer päpstlicher Reisemarschall, ist am Dienstagabend in Rom verstorben – nur wenige Tage vor seinem 94. Geburtstag, den Tucci am Sonntag begangen hätte. Mit dem Tod des italienischen Jesuiten zählt das Kardinalskollegium noch insgesamt 224 Kardinäle, darunter sind jetzt noch drei Jesuiten und insgesamt 122 Kardinäle, die in einem Konklave wahlberechtigt sind.

Am 19. April 1921 als Sohn eines italienischen katholischen Vaters und einer anglikanischen Mutter in Neapel geboren, trat Tucci schon mit 15 Jahren in den Jesuitenorden ein und wurde 1950 zum Priester geweiht. Von 1959 bis 1973 war er Direktor der angesehenen Jesuitenzeitschrift “Civiltà Cattolica”, der er ein stärker internationales Profil gab. Am Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) nahm Tucci als Experte teil. Dabei wirkte er besonders an den Dokumenten über katholische Laien und die Kirche in der Welt von heute mit.

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Barmherzigkeit ganz konkret

Es waren einfache Worte, mit denen Franziskus am 21. März im Dom von Neapel vor Priestern, Ordensleuten und Diakonen über die christliche Barmherzigkeit sprach

Von Guido Horst

Die Tagespost, 10. April 2015

Es waren einfache Worte, mit denen Franziskus am 21. März im Dom von Neapel vor Priestern, Ordensleuten und Diakonen über die christliche Barmherzigkeit sprach.

Da hatte er – eine gute Woche zuvor – gerade erst zur Überraschung aller das “Heilige Jahr der Barmherzigkeit” in Aussicht gestellt, dessen offizielle Ankündigung heute in Rom durch die Proklamation der entsprechenden Bulle erfolgt. Und der Papst, ein Mann der praktischen Seelsorge und weniger der theologischen Spekulation, wurde schnell konkret. Wie sehr habe man doch die Werke der Barmherzigkeit vergessen, sagte er damals in Neapel. “Wenn ihr nach Hause zurückkommt, nehmt den Katechismus und erinnert euch an diese Werke der Barmherzigkeit, die die Alten und die einfachen Leute in den Stadtvierteln, in den Pfarreien verrichten, weil Christus zu folgen, Christus nachzugehen, einfach ist.” Es gelte, so der Papst, sich wieder an die leiblichen und geistlichen Werke der Barmherzigkeit zu erinnern.

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Starke Worte des Papstes

‘Wenn ein Papst Neapel besucht, die Hauptstadt des organisierten Verbrechens im Stiefelstaat, dann ist die Aufmerksamkeit der Medien gross’

Von Guido Horst

Die Tagespost, 23. März 2015

Wenn ein Papst Neapel besucht, die Hauptstadt des organisierten Verbrechens im Stiefelstaat, dann ist die Aufmerksamkeit der Medien gross. Aber wie sie so sind, die frommen Seelen im Lande Pater Pios und des heiligen Antonius von Padua: Am meisten Eindruck hat wohl das “Wunder von Franziskus” hinterlassen: Als der Papst das geronnene Blut des heiligen Januarius in seiner Glasampulle verehrte, verflüssigte es sich leicht, obwohl der vergangene Samstag gar nicht zu den drei Tagen im Jahr gehört, an denen im Dom von Neapel dieses Blutwunder geschieht.

Der Himmel schien also über Franziskus seine Hand zu halten und die Worte, die Franziskus in Neapel verwandte, waren stark.

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Angelus: Auf der Suche nach Gott

Die Bibel, das Kreuz und ein Glaubensbekenntnis

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Diese drei Sachen empfiehlt Papst Franziskus beim heutigen Angelus-Gebet den Menschen, die auf der Suche nach Gott sind.

In Bezug auf das Tagesevangelium (Joh 12.20-33) am fünften Sonntag der Fastenzeit erwähnte Papst Franziskus die “neugierigen” Griechen, die Jesus sehen wollten. Der Ausspruch, den Wunsch Jesus sehen zu wollen, sei für Papst Franziskus ein wichtiges Zitat:

“Es ist etwas Universales. Ein Wunsch, der über die Kulturen und die Epochen hinweg im Herzen vieler Menschen präsent geblieben ist. Sie haben von Christus gehört, aber ihn noch nicht getroffen.”

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Neueinteilung der katholischen Schweiz

Die Bischofskonferenz denkt über neue Bistümer nach

Neue BistümerQuelle
Weltkirche

Samstag, 21. März 2015

Die Bischofskonferenz denkt über neue Bistümer nach. Treibende Kräfte sind Zürich und Genf.

Ginge es nach den Zürcher Katholiken, dann bekämen sie bald ein eigenes Bistum. Und auch Genf liebäugelt mit einer Diözese. Der Unabhängigkeitswunsch aus den beiden grössten Städten befeuert die Diskussion um eine komplett neue Einteilung der Bistümer in der Schweiz. Bereits 1986 hat eine Kommission im Auftrag der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) Varianten für eine neue Gliederung ausgearbeitet. Jetzt machen sich die Bischöfe erneut Gedanken dazu. Das bestätigt SBK-Sprecher Walter Müller.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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