Verheiratete Priester?
30 brisante Fragen zum Zölibat
Warum heiraten die Priester eigentlich nicht? Warum legt die Kirche so grossen Wert auf den Zölibat, wenn Jesus selbst ihn nicht einmal von seinen Aposteln verlangt hat? Kann diese Pflicht nicht zu sexuellen und affektiven Abirrungen und sogar zu Pädophilie führen? Das sind nur drei der zahlreichen Fragen, die sich viele heute stellen und auf die sie oft keine überzeugenden Antworten finden. In letzter Zeit scheinen sich die Argumente für eine Öffnung im Hinblick auf verheiratete Priester zu häufen. Man wendet ein, der Zölibat sei schliesslich kein Dogma, sondern nur eine disziplinarische Norm aus dem Mittelalter; er sei gegen die Natur und schade deshalb dem psychophysischen Gleichgewicht und der Reife der menschlichen Persönlichkeit. Und wenn die Priester heiraten dürften, würden die Berufungen ganz sicher wieder zunehmen.
Die Engel vom Polarkreis
Hoch oben am Polarkreis in einem Dorf namens Tromsö
Die Engel vom Polarkreis: Video
….in Norwegen wurde eine neue Gemeinschaft von Karmelitinnen eingeladen, ein Kloster zu eröffnen. Besorgt über die hohe Rate an Schwangerschaftsabbrüchen in dieser Gegend, bat der katholische Bischof um ihre Anwesenheit, damit sie für das Leben beten und die Gemeinde geistlich unterstützen würden. In einer traditionell protestantischen Gegend kommen nun Katholiken und Protestanten zusammen, um für diese Intention zu beten, und die Ergebnisse zeigen, dass das gute Früchte bringt.
Holocaust-Gedenken
Der Priesterblock im KZ-Dachau
An diesem Sonntag ist der offizielle Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus. Das Datum bezieht sich auf den Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau. Seit 1996 findet dieser Gedenktag jährlich statt. Der Tag erinnert an alle Menschen,die während der NS-Zeit entrechtet, verfolgt, gequält oder ermordet wurden. In ganz Deutschland sind öffentliche Gebäude beflaggt und die Flaggen auf Halbmast gesetzt. In diesen Tagen wird auch der Häftlinge im Konzentrationslager Dachau gedacht. Unter ihnen waren auch katholische Priester. Mit Geistlichen anderer Konfessionen lebten sie isoliert von den anderen Häftlingen in den sogenannten “Pfarrerblöcken”.
28. Januar – Hl. Petrus Nolascus
Montag, den 28. Januar 2013
1936 wurde der Festtag des hl. Petrus Nolascus vom 31. Januar auf den 28. verlegt, um an dem bisherigen Datum das neueingerichtete Fest des hl. Don Bosco zu begehen.
Petrus Nolascus wurde um 1182 zu Racaudum südöstlich von Toulouse geboren. Er entstammte einer adligen Familie von Rittern. So nahm er selbst als Mann von ungefähr dreissig Jahren eine Zeit lang als Ritter am Kreuzzug gegen die häretischen Albigenser (1209 – 1229) in Südfrankreich (s. 29.4.) teil. Danach begab Petrus Nolascus sich nach Barcelona, in das Königreich Aragon. Dort regierte Sancho von Roussillon, der Grossoheim des noch unmündigen Königs Jakob I. (1213 – 1276); im Jahre 1218 übernahm Jakob I. der Eroberer selbst die Herrschaft.
Wir entschieden uns für das Leben
Am 2. Februar 2013 ist es so weit
Die Schweizer Provinz der Salettiner wird der Polnischen Provinz angeschlossen und so ihre Zukunft mitgestalten können. Da es in der Schweiz in den letzten Jahren keine Berufungen mehr gab, hoffen wir auf weitere personelle Verstärkung aus Polen. Damit haben wir uns bewusst für das Leben, das heisst für die Zukunft unserer salettinischen Werke im deutschsprachigen Raum, entschieden. Das Ende abzuwarten war für uns keine Alternative!
Schon in den 80. Jahren des letzten Jahrhunderts sind die ersten Patres aus Polen nach Deutschland gekommen, um die Schweizer Salettiner zu unterstützen. Diese Zusammenarbeit zwischen den beiden Provinzen Schweiz und Polen wurde fortgesetzt, so dass heute 4 Patres und ein Diakon aus Polen in der Schweiz, in Deutschland und in Liechtenstein wirken.
Türkei
Mörder von Bischof Padovese zu 15 Jahren Haft verurteilt
In der Türkei ist am Dienstag der Mörder von Bischof Luigi Padovese zu 15 Jahren Haft verurteilt worden. Das berichtet die Nachrichtenagentur Asianews. Laut Rechtsexperten könnte der Mann, der bereits seit der Tat Mitte 2010 im Gefängnis sitzt, bei guter Führung bereits nach sechs Jahren wieder in Freiheit sein, hiess es zu dem Prozess in Ankara. Der zur Tatzeit 26-jährige Murat Altun hatte am 3. Juni 2010 den damaligen Vorsitzenden der Türkischen Bischofskonferenz und Apostolischen Vikar von Anatolien, für den er als Fahrer arbeitete, vor seinem Haus im südtürkischen Iskenderun erstochen. Über sein Motiv machte er widersprüchliche Angaben. Sie reichten von einer angeblichen Geistesgestörtheit über einen islamischen Hintergrund bis zu der Behauptung, er habe mit Padovese eine homosexuelle Beziehung gehabt. Seine Anwälte hatten auf Unzurechnungsfähigkeit gepocht, Gerichtsmediziner ihn jedoch für verhandlungsfähig erklärt.
Ein Leben für die Liebe
Wer war Pater Werenfried van Straaten?
Ein Porträt zum 100. Geburtstag des “Speckvaters”.
Die Tagespost, 16. Januar 2013, von Jürgen Liminski
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