Bischofssynode

Bischofssynode für Afrika

Apostolische Reise von Papst Benedikt XVI. nach Kamerun und Angola – 17.- 23. März 2009

Begegnung mit dem Sonderrat der Bischofssynode für Afrika – Ansprache von Benedikt XVI.
Apostolische Nuntiatur von Yaoundé, Donnerstag, 19. März 2009

Quelle
Vatikan – Apostolische Reise nach Kamerun und Angola

Meine Herren Kardinäle, liebe Brüder im Bischofsamt!

Mit großer Freude begrüsse ich euch alle in diesem Land Afrikas. Für Afrika ist 1994 von meinem verehrten Vorgänger, dem Diener Gottes Johannes Paul II., eine Erste Sonderversammlung der Bischofssynode einberufen worden, als Zeichen der Hirtensorge für diesen Kontinent, der ebenso vielversprechend wie voller dringender menschlicher, kultureller und geistlicher Bedürfnisse ist. Ich habe ihn heute vormittag »den Kontinent der Hoffnung« genannt. Ich denke mit Dankbarkeit an die Unterzeichnung des Nachsynodalen Apostolischen Schreibens Ecclesia in Africa, die eben hier vor 14 Jahren, am Fest der Kreuzerhöhung, dem 14. September 1995, stattgefunden hat.

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Ein Mann des Ausgleichs

Früherer Jesuiten-General Peter-Hans Kolvenbach gestorben

Quelle

Ein Mann des Ausgleichs

27.11.2016

Er war der erste Jesuiten-General in fast 500 Jahren Ordensgeschichte, der zu Lebzeiten freiwillig vom Amt zurücktrat. Seitdem lebte Peter-Hans Kolvenbach in Beirut. Dort ist er jetzt kurz vor dem 88. Geburtstag gestorben.

Mehr als 24 Jahre lang stand der Niederländer Peter Hans Kolvenbach an der Spitze des grössten Männerordens der katholischen Kirche, dem übrigens auch Papst Franziskus angehört. Als Jesuiten-General war Kolvenbach auf Lebenszeit gewählt. Aber er fühlte sich nach turbulenten Jahren an der Spitze ausgebrannt und amtsmüde. So bat er den Papst um Erlaubnis zum Rücktritt – und Benedikt XVI. signalisierte grünes Licht. Anfang 2008 nahm die Generalkongregation den Rücktritt an: ein bis dahin einmaliger Vorgang in der fast 500-jährigen Ordensgeschichte. Am Samstag teilte der Orden nun in Rom mit, dass Kolvenbach kurz vor seinem 88. Geburtstag in Beirut gestorben ist.

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Botschaft zum 55. Weltgebetstag um geistliche Berufungen

Den Ruf des Herrn hören, erkennen und leben

Quelle

Botschaft von Papst Franzisskus zum 55. Weltgebetstag um geistliche Berufungen

Den Ruf des Herrn hören, erkennen und leben

Liebe Brüder und Schwestern,

im nächsten Oktober wird die XV. Ordentliche Generalversammlung der Bischofssynode stattfinden, die sich den Jugendlichen widmet und sich insbesondere mit dem Verhältnis beschäftigt, in dem Jugendliche, Glaube und Berufung zueinander stehen. Wir werden dabei tiefer verstehen lernen, wie sehr die göttliche Berufung zur Freude im Zentrum unseres Lebens steht und wie dies »der Plan Gottes für die Männer und Frauen jedes Zeitalters« ist. (Bischofssynode, XV. Ordentliche Generalversammlung, Die Jugendlichen, der Glaube und die Berufungsentscheidung, Einleitung).

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2. Oktober 2005 – Predigt von Benedikt XVI.

Eucharistiefeier zur Eröffnung der XI. ordentlichen Generalversammung der Weltbischofssynode

Quelle
Schutzengel

Predigt von Benedikt XVI. – Petersdom, Sonntag, 2. Oktober 2005

Liebe Mitbrüder im Bischofs- und Priesteramt,
liebe Brüder und Schwestern!

Die Lesung aus dem Buch des Propheten Jesaja und das Evangelium des heutigen Tages stellen uns eines der grossartigen Bilder der Heiligen Schrift vor Augen: das Bild vom Weinberg. Das Brot steht in der Heiligen Schrift für alles, was der Mensch für sein tägliches Leben braucht. Das Wasser verleiht dem Boden die Fruchtbarkeit: Es ist die wesentliche Gabe, die Leben möglich macht. Der Wein hingegen ist Ausdruck der Erlesenheit der Schöpfung, er schenkt uns die Festesfreude, in der wir die Grenzen des Alltags überschreiten: Der Wein “erfreut das Herz”.

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Der Ehebandverteidiger

Moraltheologe, Gelehrter und leidenschaftlicher Seelsorger: Zum Tod von Kardinal Carlo Caffarra

Von Guido Horst

Rom, Die Tagespost, 8. September 2017
Giacomo Biffi – ‘Der Antichrist verwässert Glaubenswahrheiten’
Theologie des Leibes – Diverse Beiträge

Schon früh hat Carlo Caffarra damit begonnen, sich Fragen der Ehe und Familie zu widmen. Am 1. Juni 1938 in der Provinz Parma geboren und am 2. Juli 1961 in seinem Heimatort Samboseto geweiht, hat der junge Priester damals seine Studien an der Gregoriana-Universität in Rom fortgesetzt und das Doktorat in Kirchenrecht mit einer Arbeit über die Eheziele erworben. Als ihn schliesslich Johannes Paul II. im Januar 1981 beauftragte, an der Lateran-Universität das nach dem polnischen Papst benannte Institut für Ehe und Familie zu gründen, hatte Caffarra dieses Thema bereits immer wieder vertieft: als Professor für Moraltheologie an der Theologischen Fakultät in Mailand – eine Zeit, in der er Freundschaft schloss mit dem bekannten italienischen Konzilstheologen Carlo Colombo und dem Gründer von „Comunione e Liberazione“, Luigi Giussani –, als Spezialist für Ehefragen in den Jahren nach der Veröffentlichung von „Humanae vitae“, seit 1974 als Mitglied der Internationalen Theologischen Kommission des Vatikans – es waren die Jahre, in denen der erste im Reagenzglas gezeugte Mensch geboren wurde – und schliesslich als Experte auf der römischen Bischofssynode von 1980 über Ehe und Familie.

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Ehemaliger Kardinal von Bologna verstorben

Italien: Ehemaliger Kardinal von Bologna verstorben

Quelle
Kardinal Caffarra ist tot
Konflikt und Begegnung
Kathpedia

Der emeritierte Erzbischof von Bologna, Kardinal Carlo Caffarra, ist in der Nacht auf Mittwoch verstorben. Das berichten italienische Medien unter Berufung auf Caffarras Umfeld. Er wurde 79 Jahre alt. Kardinal Caffarra wurde 1961 zum Priester geweiht und war 1995 von Papst Johannes Paul II. zum Erzbischof von Ferrara-Comacchio ernannt worden. Ab 2004 war er Erzbischof von Bologna. Im Jahr 2006 nahm ihn Papst Benedikt XVI. in das Kardinalskollegium auf. Caffarra nahm am Konklave 2013 teil, aus dem Franziskus als Papst hervor ging.

Er galt als Experte für Kirchenrecht und Moraltheologie.

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Das Evangelium der ehelichen Treue UPDATE

“Der Autor gibt uns ein Zeugnis, das pastoral dringlich geboten, realistisch und der Heiligen Schrift verpflichtet ist.”

Quelle
Neues Buch antwortet auf Kardinal Kaspers Aussagen bei der Bischofssynode
Kirche in Not -Video Buchvorstellung
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Will Gott die Zweitehe?

Das Evangelium der ehelichen Treue

Autor: Rainer Beckmann

Rainer Beckmann ist zivilrechtlich geschieden, aber nicht wiederverheiratet. Er lebt nach der Lehre der katholischen Kirche. Er hat das Buch von Kardinal Walter Kasper “Das Evangelium von der Familie” analysiert und kommt zu dem Ergebnis: “Die Argumentation des Kardinals ist in sich zutiefst widersprüchlich. Er will an der Unauflöslichkeit der Ehe festhalten und gleichzeitig wiederverheiratete Geschiedene praktisch genauso behandeln, wie treu bleibende Ehegatten.”

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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